Köln-Endlich herrscht Gewissheit über das Ergebnis der Kommunalwahl 2015 in Köln. Nach der heutigen Neuauszählung steht fest: In Rodenkirchen wurden die Stimmzettel vertauscht!Die Sitze im Kölner Stadtrat werden neu verteilt. Eine Blamage für SPD, Grüne und Linke – mit weitreichenden Folgen.Die Neuauszählung des Rodenkirchener Briefwahlbezirks, welche von den o.g. Parteien abgelehnt wurde,hat zum Verlust der rot-grünen Mehrheit im Kölner Stadtrat geführt.
Das Kölner Verwaltungsgericht und das Urteil muss man loben. Respekt! Ohne das Urteil der 4. Kammer hätte der Stadtrat bis 2020 mit unrechtmäßigen Mehrheitsverhältnissen Politik betrieben. Die Wähler im Stimmbezirk fühlten sich, wie man nun sieht, nicht zu unrecht geprellt. Bereits kurz nach der Wahl tauchten die Ungereimtheiten im Wahlbezirk von Alexandra von Wengersky auf.
Ein Jahr nach der Kommunalwahl, Dank der von der CDU rechtlich erzwungenen Neuauszählung, besteht nun endlich Gewissheit, das die SPD ein Mandat und die Mehrheit im Rat verliert. Und das ist ausgerechnet das Mandat des SPD OB Kandidaten Jochen Ott. Kein Wunder, das man sich bei der SPD nicht so weit aus dem Fenster gelehnt hatte, was eine Neuauszählung angeht. Ein böser Schelm der arges dabei denkt.Oder?
Die Gewissheit für den Wähler ist da. Die Reaktionen der Parteien muss man nun abwarten. Ob GroKo oder geduldete Rot/Grün Regierung, in Köln stehen viele wichtige Entscheidungen an und reichlich Gespräche an. Die Grünen ließen bereits verlauten, das sie an der Koalition festhalten wollen.
Im Prinzip steht alles auf Neuanfang und das war, wenn auch von einigen Parteien nicht erwünscht, der Wille des Wählers. Macht das beste daraus liebe Köln Politiker. Ich hoffe im besten Sinne für uns Bürger.