Köln- Die Entscheidung bei „the voice of germany“ ist gefallen. Team Fanta und Jamie Lee Kriewitz stehen als Sieger von The Voice of Germany 2016 fest. Bei mir bleibt nur ein komisches Gefühl anlässlich dieser Staffel. Mir gefällt weder der Song noch ist Jamie Lee die Voice dieser Staffel. Die Hühnerhaut Kandidaten, die welche wirklich eine Stimme haben, waren schon vor dem Halbfinale raus. Und da zeichnet sich ein künftiges Muster dieser Show ab. Das eben nicht die Stimmen, sondern das Outfit und die Publikums Performance den Ausschlag über das weiter kommen bestimmen. Endemol regelt das hinter den Kulissen. Die Annäherung an die RTL Formate sind immer unverkennbarer.
Schon die letzte The Voice Siegerin Charly Ann Schmutzler kann nach dem Sieg nicht richtig in die Hufe, sprich das jugendlich Popstar Publikum von Prosieben und ganz Deutschland verweigerte das Gefolge. Erst der Hype und dann Schluß mit Lustig. Schade. Aber so ist es eben im Show- und Voicebuisness. Und damit ende ich zum Theme „the vcoice“. Welterfolge benötigen eine andere Range. Deshalb will ich auf die Voices und die Beurteilung des Publikum zu den Fähigkeiten der Gesangs Sternchen nicht weiter eingehen.
Die ersten zwei Staffeln waren noch Ok. Lustige Coaches tolle Kandidaten, viel Live und gute Unterhaltung. Andreas Bourani. Netter Sänger. Coach? Leidenschaft ist was anderes. Im Vergleich Dr. Ton oder Samu Haber..noch Fragen?
Dann die ganze Mache im Vorfeld. Die Familien und Freunde der Kandidaten. Wie bei DSDS. Der Focus der TV Macher auf die persönlichen Dramen. Dann singt der Probant/in und ständig labern die Freunde eingeblendet in das Lied. Der Zuschauer wird kirre gemacht durch produzierte Studio Action al la Supertalent und DSDS. Worum geht es denn? Um die Coaches? Die Familie? Die Popstar Story? Oder wirklich um die Stimme?
Ich kann nur über mein Gefühl reden. Zum einen als Musiker und zum anderen als TV Zuschauer. Diese Show und sorgt bei mir für einen gefühlsmäßigen Overkill. Zumindest als Musik Liebhaber. Denn wenn ich gute Musik höre und mich einer dabei stört, dann werde ich zum Killer.
Also lieber Smudo, lieber Rea Garvey , liebe Stefanie, ihr ward gute Coaches. Ein paar Witze waren nett. Und schön war es, das ihr Eure neuen Alben und Songs vorgetragen habt. Schön das ihr gezeigt habt, warum eine Musiker Karriere in Deutschland funktionieren kann, ohne Teilnehmer bei Endemols TV Shows gewesen zu sein. Ich freue mich für Fanta4 und volle Konzertsääle. Freue mich für Steafanie Klos und eine hoffentlich Erfolgreiche Silbermond Tour 2016
Ob ich die nächste Staffel TvoG schaue, werde ich entscheiden, wenn ich weiß wer die nächsten Coaches sind…. 🙂
Zu den Quoten: Das The Voice“-Finale hatte erstmals mit weniger als 3 Mio. Zuschauern.
2,92 Mio Zuschauer hatte das Finale der ProSiebenSat.1-Casting-Show „The Voice of Germany“ am Donnerstagabend.Zum Vergleich: 2014 waren es noch 3,15 Mio., also 230.000 mehr. Das stärkste Finale, das der ersten Staffel, kam Anfang 2012 noch auf 4,08 Mio. Seher. Ob der Rückgang auch damit zu tun hat, dass das Finale erstmals bei ProSieben und nicht bei Sat.1 lief, kann nur gemutmaßt werden.(Quoten Quelle Media)