Köln- Die Metropole am Rhein steht als pulsierende Medienstadt für Vielfältigkeit, Innovation und einen Funken Verrücktheit, wenn es zur fünften Jahreszeit kommt und ganz Köln auf einmalige Art Karneval feiert. Dies sind sicherlich nur ein paar Gründe, weshalb die Stadt gerade auf junge Menschen und viele StudentenInnen anziehend wirkt. Doch in der Weltstadt Köln ist es gar nicht so leicht, den Überblick über das reguläre Studienangebot zu behalten und sich gleichzeitig möglicher Alternativen bewusst zu sein. Schließlich ist ein Studium an einer traditionellen Universität nicht jedermanns Sache.
Große Universität und spezialisierte Hochschulen
Insgesamt gibt es wohl nur wenige Fächer und Studienrichtungen, die man in Köln nicht studieren kann. Schließlich ist die Universität zu Köln eine der ältesten in Europa und eine der angesehensten in Deutschland. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man es gerade bei der Universität Köln mit fast 50.000 Kommilitonen und damit mit einer sogenannten Massenuniversität zu tun hat, die unter anderem für ihre veralteten Lehrmethoden und überfüllte Vorlesungen kritisiert wird. Auf eine persönliche Förderung kann man hier nur selten hoffen.
Die Hochschule für Musik und Tanz zieht dabei Kreative aus aller Welt an und die Kunsthochschule für Medien kommt dem Ruf Kölns als Medienstadt nach. Die Technische Hochschule, die Fachhochschule der Wirtschaft sowie die Fachhochschule des Mittelstandes bieten hingegen ein weites Feld von eher praxisorientieren Studiengängen. Jungen Menschen, die gerade ihre Ausbildung erfolgreich bestanden und dadurch mit dem Fachabitur die Eintrittskarte in die Welt der AkademikerInnen erhalten haben, fällt es oft schwer, sich vom regelmäßigen Einkommen zu verabschieden. Hier kann ein Blick auf mögliche Alternativen zum klassischen Vollzeitstudium sinnvoll sein.
Duales, berufsbegleitendes, Teilzeit und Fernstudium
Auch berufsbegleitend ist ein Studium möglich. Abend- und Wochenendkurse sowie Prüfungen neben dem Job zu absolvieren, ist zwar sehr anstrengend, wird aber von zukünftigen Arbeitgebern gern gesehen. Wer neben dem stressigen Berufsalltag lieber flexibel bleiben möchte, kann auch auf ein Fernstudium zurückgreifen. Anbieter, wie beispielsweise die Studiengemeinschaft Darmstadt, passen sich in Studiendauer und „“tempo ihren Studierenden an und bieten individuelle Förderung. Ein duales Studium ist dagegen direkt nach dem Abitur eine gute Möglichkeit, Studium und Ausbildung zu verbinden, da man beides parallel, zum Beispiel immer im Wechsel von drei Monaten, absolviert.
Für welche Möglichkeit man sich auch entscheidet: In Köln werden immer intelligente, kreative und belastbare Menschen gebraucht, die die Stadt weiter voranbringen, ganz egal, wie diese ihren akademischen Grad erlangt haben.