ZDF- Richard David Precht -Thema der ersten Ausgabe- „Skandal Schule“

2397

Köln-Richard David Precht lädt die Zuschauer am Sonntag, 2. September 2012, 23.30 Uhr, zur ersten Ausgabe seines neuen Philosophieformats im ZDF ein. In der 45-minütigen Sendung, die seinen Namen trägt, spricht Precht mit einem prominenten Gast aus Wirtschaft, Politik, Kultur oder Wissenschaft über wichtige Themen der Gesellschaft und des Lebens. „Precht“ wird in einem Berliner Filmstudio von dem renommierten Produzenten, Regisseur und Fernsehautor Gero von Boehm hergestellt und sechs Mal im Jahr sonntags im ZDF ausgestrahlt. 2012 sind insgesamt vier Ausgaben geplant.

ZDF-Kulturchef Peter Arens: „Wir setzen die philosophischen Gedankenflüge am Sonntagabend weiter fort und schlagen zugleich ein ganz neues Kapitel auf: Das ZDF freut sich auf Richard David Precht, den Philosophen, der wie kein Zweiter in Deutschland das Modell des bürgernahen, sichtbaren, engagierten Intellektuellen etabliert hat.“

Zur Premiere behandelt der Philosoph, Publizist und Bestsellerautor ein Thema, das Eltern und Kindern nach dem Ende der Sommerferien gleichermaßen unter den Nägeln brennt: „Skandal Schule – Macht lernen dumm?“ Als Gesprächspartner hat Precht den renommierten Neurobiologen, Hirnforscher und Bildungskritiker Gerald Hüther eingeladen, der die These vertritt, dass die Schule, wie wir sie kennen, am Ende sei. In der ersten Ausgabe von „Precht“ steht das Bildungssystem auf dem Prüfstand.

Richard David Precht („Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“) ist einer der öffentlichkeitswirksamsten Intellektuellen in Deutschland. Der 1964 in Solingen geborene promovierte Germanist hinterfragt in seiner neuen Sendung althergebrachte Seh- und Denkgewohnheiten. Sein Ziel ist, die Philosophie im Dialog mit anderen Disziplinen zurückzuführen zu ihrer eigentlichen Aufgabe: die Probleme der Menschen in ihrem Alltag zu verstehen und nach einer Lösung zu streben. In diesem Sinne stellt Precht in jeder Folge seines neuen Formats eine konkrete Frage, die die Gesellschaft aktuell beschäftigt und die Zuschauer umtreibt. Von großen Grundbegriffen, wie Freiheit, Liebe, Moral oder unserem Verhältnis zur Natur wird die Rede sein, bis hin zu ganz handfesten Problemen, wie der Finanzkrise oder der Zukunft unserer Demokratie.

Richard David Precht zur Herausforderung einer eigenen Fernsehsendung: „Die Sendung ist eine Gesprächssendung in hoch konzentrierter Atmosphäre. Die Kunst wird darin bestehen, ein philosophisches Gespräch zu führen, das anspruchsvoll und dennoch breit verständlich ist.“(Ots)

Vorheriger ArtikelVerkorkstes Rennen in Ungarn für Michael Schumacher
Nächster ArtikelPetiton an Google- eine Million Menschen unterschreiben Privatkopierecht
Leo61 lebt und arbeitet in Wuppertal, im Tal der Tränen. Er hat ein Auge auf die Action in der bergischen Metropole und hat uns schon den einen oder anderen guten Beitrag geliefert. Auch Leo61 bleibt aus beruflichen Gründen anonym.