Köln – WordPress gibt es jetzt fast 19 Jahre. Einst kostenlos als Blogger Software von Auttomatic am 27. Mai 2003 in die Schlacht der Online editierbaren Software geworfen, hat sich der simple Website Editor zum CMS entwickelt. Und das lockte von Beginn an, auf der einen Seite Hacker und auf der anderen Seite, die welche ständig Verbesserungen erfanden. Die neueste Erfindung heißt – Managed WordPress.
WordPress Software war immer ein offenes Scheunentor!
Und weil das so ist kennen wir Blogger und ich blogge schon seit 2013 mit WordPress die Software. Und so langsam wird es ärgerlich.
„Möchten Sie für sich oder für einen Kunden schnell und unkompliziert eine WordPress Website erstellen?“ lautet die Frage der werbenden Webhoster…… „Sie legen Wert auf effiziente Administration und hohe Web-Sicherheit?“ ….hier folgt der Hinweis auf die Sicherheit. Und Achtung!…….:“ Ihre WordPress Website soll darüber hinaus die Flexibilität besitzen auch ganz spezifische Wünsche einfach umsetzen zu können? Buchen sie jetzt Managed WordPress Hosting„. Dem folgen die neuen Paket Übersichten.
Klartext. Das-Null Euro Hosting Modell ist vorbei. Ehedem konnte eine WordPress Blogseite wie meine eigene unter 3,- Euro betrieben werden. Doch jetzt geht es gerade um 9,90 Euro im Monat. Eine Steigerung um das dreifache. Ist das erforderlich?
WordPress unmanaged ist Brandgefährlich
Und ja, man kann WordPress nicht drei Tage allein lassen. WordPress unmanaged ist brandgefährlich, weil täglich updates erforderlich sind!
Gekaufte Themes (z.b: Themeforest, DIVI, Elementor Pro) oder Visual Editoren(wp-bakery, thrive leads) Die Newsletter Module und die SliderModule, die SEO Plugins. Alle coden an und rund um das CMS. Und so ist es logisch und zwingend erforderlich, das jeder dieser Software Produzenten an der Sicherheit werkelt.
Ohne Managed oder sagen wir ständige Überwachung des CMS geht da inzwischen wirklich nichts mehr. Obendrein frisst die Software bei hohem Datenverkehr, also vielen Seitenaufrufen in einer shared hosting Umgebung Ressourcen. Heißt der Server geht in die Knie.
Goldgräberstimmung bei den Webhostern
Nun herrscht endlich einmal so etwas wie Goldgräberstimmung bei den Webhostern. Ich gönne es ihnen. Sicherheit geht vor und so soll den Hackern das Leben schwer gemacht werden und die Ressourcen fressende WordPressmaschine soll ja auch ordentlich laufen. Also raus aus den shared Paketen in die Manged WordPress Pakete.
Geht WordPress nur noch Managed?
Nein natürlich nicht. Wer den Matt Mullenweg oder Automatic Weg weitergeht, der verzichtet auf Gutenberg oder andere Editoren. Der benutzt ein simples Standardtheme, blogt Beiträge und verzichtet auf Plugins. Das klappt auch weiterhin und auch mit Google funktioniert das :-).
Oder wer auf Nummer sicher gehen will, der meldet sich täglich an, checkt seine Plugins und update Meldungen, macht seine Datensicherung, oder setzt eine automatisches backup ein und kann sein Blog auch ohne Managed WordPress weiter betreiben.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch, wenn man eine neue Webseite machen will, sich an der Stelle wo es unübersichtlich wird, für eine andere, als WordPress CMS, die beliebteste freie Software weltweit, zu entscheiden.
Mehr Blogsoftware findet Ihr z.B bei Souceforge und der Blick in neuere Generationen Software ist ganz schön spannend. Ich teste gerade DoorGets ein Teilchen mit Bootstrap Theme. Ich verwende als webdesigner für einfache Webseiten gerne auch ein CMS ohne Datenbank.
Wenn ihr nicht zur Melkkuh der Nation werden wollt und der Goldgräberstimmung von STRATO, IONOS, HOSTEUROPE, ALLINKL und vielen mehr keinen Vorschub leisten wollt, dann geht es aber auch ohne WordPress Managed.
Und auch die kostenlosen OpenSource Lösungen, wie TYPO3 CMS, Joomla,NEOS,Contao,MODX, oder Drupal ermöglichen Blogbeiträge und sind kostenlose CMS für die es jeweils auch Blog Extensions gibt.
Wer natürlich eine Webseite, mit blog, einem shop, Forum und- oder Newsletter, Kommentaren, Formularen mit WordPress CMS betreiben will, dem bleibt nur die Managed WordPress Version, wenn er auf der sicheren Seite sein möchte.