Jazz Köln – Heute Winterjazz Festival 2018 Stadtgarten

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Winterjazz Köln Foto (c) Gerhard Richter
Winterjazz Köln Foto (c) Gerhard Richter

Köln – Winterjazz 2018 in Köln. An die 50 Jazz  Musiker/Innen zeigen beim Winterjazz 2018 in Köln mit 18 Konzerten die Vielfalt und Lebendigkeit der Kölner Jazzszene und den unerschöpflichen Fundus aus neuen Projekten und Working Bands.

Der Hauptspielort Stadtgarten präsentiert sich mit Konzertsaal, dem „Studio 672“ und Café-Restaurant nun mehr als Europäisches Zentrum für Jazz und aktuelle Musik. Die gegenüberliegenden Spielorte „Zimmermann’s“  und „Umleitung“ bilden den Rahmen für Konzerte in intimerer Atmosphäre am  Samstag den 06.01.2018.

Zuzana Leharová Quartett
„Aspirin gab’s nicht, da hab ich Dir Zigaretten mitgebracht.“ (Die Simpsons)

Am Anfang war die Geige. Vier Seiten, Bogen, Holz. Vom Zupfen und dem Auf und Ab, dem Klingend-Krächzen, auch Gesanglichkeit erzwingen, dann umswingen.
Die rhythmisch-triebhafte Holzigkeit von Trommeln, Klavier, Bass und Geige; die Verbundenheit verknoteter Klangräume schafft Einigkeit und Fremde. Meine Fremde ist gleich meiner Nähe. Entwurzelt der folkloren SlowakHeimat und der nahen Alpenrepublik, gebe ich mich der Illusion hin, in Improvisation/Komposition Brücken und Gerüste zu schaffen, welche mir Boden und Richtung sind.
„Bäng — Bäng — Zsch…“ ist ausgeträumt und darf nicht mit. Über die heutige Besetzung freute ich mich schon im Gestern. Muskelspiele auf den Fellen – pulsierend und stockend verblendet in harmonischen Nischen aus schwarzem Flügelschlag auf wolkentiefer Vibration. Im Rheinland nieselt’s. // Zuzana Leharová (vl), Constantin Krahmer (p), Joscha Oetz (b), Nils Tegen (dr)

TOBIAS WEINDORF / GUNNAR PLÜMER / PETER WEISS

Der Kölner Jazzpianist Tobias Weindorf hat sein Trio mit zwei renommierten Musikern der deutschen Jazzszene besetzt.
Bassist Gunnar Plümer und Schlagzeuger Peter Weiss spielten gemeinsam mit internationalen Jazzgrößen wie Randy Brecker, Lee Konitz, Kenny Wheeler, John Taylor, Charlie Mariano und Benny Bailey. Mit ihrem von vielen Fans und Musikern als Kultband angesehenen Trio Engstfeld/Plümer/Weiss standen sie viele Jahre auf den bedeutenden europäischen Festivalbühnen.
Über Duo- und Quartett-Projekte mit seiner Frau – der Saxophonistin Kristina Brodersen – hinaus spielte Tobias Weindorf mit Musikern wie Ack van Rooyen, Fay Claassen, Thomas Stabenow, Klaus Osterloh und Paul Heller.
Mit seinen Kompositionen, die Tobias Weindorf speziell für dieses Trio geschrieben hat, gehen Weindorf, Plümer und Weiss gemeinsam neue musikalische Wege. // Tobias Weindorf (p), Gunnar Plümer (b), Peter Weiss (dr)

Rainer Böhm Standard Trio

Die drei Musiker sind in Köln und über Köln hinaus keinesfalls Unbekannte. Als international gefragte Sidemen und mehrfache Preisträger haben sie sich einen Namen rund um den Erdball erspielt. In diesem Projekt spielen sie – ganz unprätentiös – Kompositionen aus dem „Great American Songbook“ und bringen zu Gehör, was sich normalerweise hinter verschlossenen Türen im Proberaum ereignet. Freiheit und Improvisationsfreude bei der gänzlich unarrangierten Vorlage stehen hierbei im Vordergrund und versprechen einen spannenden Abend voller überraschender Momente. // Rainer Böhm (p), Christian Ramond (b), Jonas Burgwinkel (dr)

NANO BROTHERS

Weit herangezoomt, nehmen die Nano Brothers die Wunderwelt der Musik unter die Lupe. Mit aller Erfahrung, aber ohne Plan gehen sie los. In der Echtzeit liegt die Kraft. Vor den Ohren der Zuschauer finden sie Schönheit und Abgründe und verraten nebenbei viel über sich selbst.
Hinter dem Logo „Nano Brothers“ steckt die Maxime, mit winzigen Ideen zu arbeiten und daraus legoartig Welten zu bauen.
„Improvisation ist hier kein Selbstzweck, sondern eine aus dem spontanen Moment geborene Notwendigkeit, die auch Äußerungen zulässt, die überhaupt nicht improvisiert klingen. Friedrich und Ludwig kommen ja auch nicht per se aus der frei improvisierten Musik, sondern öffnen sich vor einem Background von Jazz und Klassik, Melodie und Harmonie immer mehr in Richtung Improvisation. Das macht ihre Musik bei aller Abstraktion so greifbar.“
Wolf Kampmann (über CD Echtzeit / FLOATmusic) // Johannes Ludwig (sax),
Jürgen Friedrich (p)

Perfektomat

Unterwegs sein als Bewusstseinszustand – Von den letzten 15 Jahren hat der Kölner
Kontrabassist und Komponist Joscha Oetz fünf in San Diego, Kalifornien und sieben
in Lima, Peru, zugebracht. Vor allem den peruanischen Einfluss kann man sehr
deutlich in der Musik hören, die er heute komponiert.

Im Projekt PERFEKTOMAT verbinden in einer Traumbesetzung fünf Spitzen-Musiker
die Klänge und Rhythmen der Küste Perus mit europäischer Sensibilität. Im
Zentrum steht dabei der peruanische Cajon, ein Instrument, das mit Paco de Lucia
in den 70er Jahren nach Spanien kam. In den letzten Jahren ist der Flamenco-
Cajon hierzulande omnipräsent, wird aber in seiner Original- Form und mit den
authentischen peruanischen Rhythmen eher selten gehört.

PERFEKTOMAT entfacht ein Freudenfeuer an vorwärts weisendem, mitreißendem
Jazz. Dabei verzaubern die Musiker ihre Hörer mit afro-peruanischer Rhythmus-
Finesse, Gelassenheit und Frenetik, mit lateinamerikanischer Leichtigkeit und
sensibler Auslotung vielfältiger klanglicher Identitäten. Ein kaleidoskopisches Spiel
zwischen einfach und komplex, entspannt, ambitioniert und weltgewandt.

Matthew Halpin (sax), Laura Robles (cajón), Norman Peplow (p), Bodek Janke, (dr) Joscha Oetz (b)

Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Venloer Str. 40, 50672 Köln
www.winterjazzkoeln.com

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74