Köln – „Hosgeldiniz“ und „Willkommen“ heißt es am 28. März im WDR Funkhaus, wenn das deutsch-türkische Kinderradiomagazin „Kelebek“ und das WDR-Musikvermittlungsprogramm „Plan M“ zum großen interkulturellen Kinder-Konzert einladen. Das WDR Rundfunkorchester Köln unter Leitung von Ibrahim Yazici und mehrere namhafte Musiker der türkischen Musikszene spielen gemeinsam vor rund 1.200 Grundschulkindern. Auf dem Programm stehen u.a. Auszüge aus Benjamin Brittens ‚Young Person’s Guide to the Orchestra‘ sowie die Suite ‚Köçekçe‘ des modernen Komponisten Ulvi Cemal Erkin.
Im Mittelpunkt des Konzerts steht die Vorstellung der westlichen und türkischen Instrumente. Zum Einsatz kommen die lautenähnliche Baglama, die Ney, die Kemence und das Kanun. Zu den türkischsprachigen Musikern gehören Derya Türkan, der auf seiner Kemence schon als Solist beim Soundtrack zum oscarprämierten Spielfilm Argo mitgewirkt hat, sowie der Freiburger Perkussionist Murat Coskun, der sich mit seinen Crossover-Projekten aus Klassik und orientaler Musik einen Namen gemacht hat. Einige türkische Musiker hatten ihre Instrumente und ihre Musik zuvor in Vorbereitungsveranstaltungen in Schulen vorgestellt.
Weltweit mitzuerleben ist das außergewöhnliche Musikereignis am 28. März, 11.30 Uhr im Livestream unter www.plan-m.wdr.de. Durch das Programm führen das Kelebek-Moderatorenteam Gökce Göksu und Bastian Biet – natürlich zweisprachig.
Projektbegleitende DVD
Von dem Konzert- und Musikvermittlungsprojekt wird Ende Mai auch eine zweisprachige DVD veröffentlicht, die für die Instrumentenkunde im Schulunterricht eingesetzt werden kann. Dafür dreht der WDR kurze Clips über die türkischen Instrumente und verrät das ein oder andere Orchestergeheimnis. Die DVD erscheint anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Köln Radyosu und im Rahmen des WDR-Musikvermittlungsprogramms „Plan M – Mehr Musik machen!“. Das Kelebek-Konzertprojekt ist eine Kooperation des WDR (WDR Rundfunkorchesters Köln, Kiraka, Funkhaus Europa und der TV-Sendung Planet Schule) mit der Landesarbeitsgemeinschaft Musik NRW.(Ots)
Foto Credits: ARD