Das war keine leichte Partie bei den roten Teufeln auf dem Betzenberg. Es war gut anzusehen,das der 1FC Köln sich nicht hinten rein drücken ließ, von den heftig stürmenden Hausherren. Die wurden von Ihren Fans im vollbesetzten Stadion fast 90 Minuten befeuert.So konnten die Geißböcke nach 90 Minuten einen wichtigen Punkt entführen und verbleiben in der 2.Bundesliag an der Tabellenspitze.
In der Montagspartie des 25. Spieltags haben sich der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern torlos getrennt. Nach einem von beiden Seiten besonders in der ersten Halbzeit engagiert geführten Spiel stand am Ende ein Remis.(0:0)
Allein der Ausfall der beiden Verletzten Risse und Bröcker, auf die FC-Trainer Peter Stöger am Montagabend verzichten musste, machte sich extrem bemerkbar. Im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg über Energie Cottbus kehrten Patrick Helmes und Yannick Gerhardt zwar in die Startelf zurück, doch Daniel Halfar war im Mittelfeld dann doch ziemlich gefordert.
Die Partie begann temporeich. Der FCK hatte zunächst die klareren Chancen .Nach einem Konter spielte vergab Simon Zoller freistehend vor Timo Horn (12.). Nur wenige Minuten später hatte der FCK-Stürmer erneut das Nachsehen gegen den FC-Keeper, als Horn Zollers Kopfball mit einer spektakulären Parade zur Ecke entschärfte (17.).
Dann bestimmte der 1FC köln den Spielverlauf und kam ebenfalls zu hochkarätigen Chancen. Helmes scheiterte jedoch erst an Sippel (27.) und brachte eine sehenswerten Volleyabnahme von Matuschyks Flanke anschließend nur knapp über das Tor (31.) „“ der Kölner Stürmer stand allerdings im Abseits. Leider mangelte es in dieser Phase an etwas mehr Druck. Ujah spielte wegen seiner Kopfballstärke eher zurückgezogen und auf dem rechten Flügel passierte in der ersten Hälfte über Brecko zu wenig. Auffällig war das Ujah,Helmes und Brecko in 1zu1 Situationen zu unglücklich agierten, oder wenn dann einer durch war, keiner in der Mitte mitgekommen war um die hereinfliegenden Pässe aufzunehmen. So ging es mit einem, trotz höherem Ballbesitz des FC in die Pause.
Nach der Pause spielte sich das Geschehen erst mal nur im Mittelfeld ab. Doch eine Menge Fehler im Spielaufbau häuften sich und so blieben Torszenen auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Auch schnelles Umschaltspiel scheiterte an frühen Ballverlusten. Immerhin war die Partie umkämpft.
Es dauerte bis zur 66. Spielminute, ehe Simon Zoller die erste Torchance der zweiten Hälfte hatte. Eine Flanke von Gaus köpfte der gefährlichste Lauterer nur ans Außennetz (66.). Das Spiel blieb dennoch zerfahren. Nach einem Konter klärte Horn zunächst, den Nachschuss setzte Löwe am Tor vorbei (79.).
Doch auch Lehmann prüfte Keeper Sippel mit einem Distanzschuss (82.) .In der Nachspielzeit kam Kevin McKenna für Adam Matuschyk. Am Ende war es wie ein gefühlter Sieg für den FC anders kann man es nicht sagen, denn der Betzenberg ist eine bekanntlich schwer einnehmbare Festung. Nach wie vor gefällig ist der Mannschaftsgeist beim FC, der gut funktioniert. Die Partie wurde von allen Kölner Spielern mit höchster Aufmerksamkeit gespielt und das finde ich nach wie vor das schönste Erlebnis. Ein Sieg ist nicht immer zwingend. Wenn die Mannschaft des 1FC köln weiterhin auf diesem Niveau zusammen hält, dann dürfte der knappe vier Punkte Vorsprung in der Tabelle bis ins Ziel „Aufstieg“ reichen.