Köln- Das Jahr ist für mich ein besonderes Jazz Jahr. So viele freudige Ereignisse und Entdeckungen. Neben Mark Wade (NY) und Thom Lourim habe ich nun eine neue Entdeckung in den USA gemacht: Magdalena Chovancova und die Band Threestyle
Dabei stammt die Band aus Europa, oder besser hat ihren Ursprung sogar in Deutschland! Hallo? Unfassbar was einem selbst als Musiker im Zeitalter der neuen Medien alles entgeht. Die Bezeichnung der Prophet gilt nichts im eigenen Land, trifft auf diese Band zu 100% Prozent den Nagel auf den Kopf.
Die Single „A Little Longer“ ist 4 Wochen die Nr.1 in den US Groovejazzcharts. Bereits 12 Monate unter den Top 5 aller US Jazz Charts. Mit „A Little Longer“ der Single Auskoppelung hat die Gruppe Threestyle ziemlich erfolgreich einen neuen Horizont erreicht.
Seit Februar ist „Smooth Ride“ , übrigens bereits das fünfte Album der preisgekrönten Band mit Magdalena Chovancova am Saxophon, Flöte und an den Tasten, sowie Robert Fertl an der Gitarre, nun in der Welt.
Threestyle tourte bereits erfolgreich in über 60 Ländern
Threestyle ist bereits in über 60 Ländern aufgetreten und „A Little Longer“ verbrachte vier Wochen auf Platz Eins der Groovejazz-Musik-Charts und aktuell fast 9 Monate in den Billboard-Charts ist. Der Titel entstammt einem Album das perfekt interpretiert und voller Emotionen ist.
Die Band Threestyle beherrscht genau das, was den Smooth Jazz gerade in den USA so beliebt macht. Blitz saubere Arangements, neben einem super Sound. Bei uns in Deutschland bekommen wir die Neuerscheinungen in diesem Jazz Genre kaum mit. Lediglich diejenigen die Internetradio und einige der vielen smooth jazz channels in den USA hören wissen Bescheid. Wäre da nicht Twitter und meine vielen Jazz Musik Follower die mir immer mit heißen Tipps zur Seite stehen, selbst ich wüßte nichts davon.
Natürlich hat das Genre „smooth jazz“ bei vielen Jazz Fans in Deutschland noch ein Lücken dasein. Dabei würde ich den Threestyle Jazz mit der expressiven Saxophonistin Magdalena Chovancova eher der Abteilung Funk und Fusion zuordnen. Und was die Wenigsten wissen, wenn die smooth jazz Bands dann mal Live auf der Bühne stehen, dann geht da noch einmal etwas ganz besonderes ab.
Ich hatte das Glück in das neue Album „Smooth Ride“ rein zu hören und ich bin einfach nur begeistert.
Hier eine Hörprobe bei Youtube.
Threestyle das ist Smooth Jazz für Kerzenlicht Stunden. Chillen mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa nach einem harten Arbeitstag, aber auch zum abtanzen im Wohnzimmer, wenn die Musik und das Saxophon richtig gut in deinem Herzen ankommt und die auch Füße beflügelt. Dann lässt es sich richtig gut schweben.
„Smooth Ride“ ist ein richtig cooles Album das eine brillante Mischung aus großartigen Musikern bietet.
LA-basierte Musiker: Latonya Black Gilliard am Gesang, Jimmy Haslip (Bassist für Yellowjackets, Joe Cocker, Cher ua), Lew Laing am Keyboard, Roberto Valley (Bass für George Benson, Randy) Crawford), James Manning (Bass für Billy Preston, Chaka Khan) Chris Troy und viele mehr.
Magdalena Chovancova wurde in Ostrava, Tschechien geboren. Mit 6 Jahren begann sie Klavier zu spielen. Später lernte sie Saxophon und Flöte zu spielen. Noch in ihren Teenagerjahren gewann sie mehrere nationale Musikwettbewerbe und begann mit anderen Musikern und Bands auf Tour zu gehen. Nach ihrem Studium in Prag zog sie nach Deutschland, wo sie zusammen mit Robert Fertl (Gitarre, Bass, Trompete) und ihrer Zwillingsschwester Gabriela Chovancova (Schlagzeug, Vibraphon) die Threestyle-Band gründete. Seit dieser Zeit touren sie regelmäßig durch die Welt.
Nebenbei hat die Band auch einen Award in den USA abgeräumt: Dieses Jahr gewann Threestyle den hollywood music in media awards – „best jazz song“
Die Award show wurde von Diane Warren (100 songs geschrieben für celine Dion, Aerosmith , Beyonce)und Verdine White (earth wind and Fire) und Ray Parker Jr. moderiert. So enthält das Album „Smooth Ride“ zwölf fantastische Jazz Titel und bekommt eine 5 Sterne absolute Kaufempfehlung vor allem auch für nicht Jazz Fans. Man kann das Album ja auch bei Amazon oder Ituns vor hören, oder sich bei Youtube oder auf der Bandseite einen eigenen Eindruck verschaffen.
Mein Lieblingstitel ist „Back in da House“ ,der so ein wenig im Stil von „Earth Wind and Fire“ mit Bläsersatz daher kommt. Einfach funky und stylisch mit einem geilem Gitarrensolo. „Days Gone By“ erinnert mich sehr an die Funk Songs von Candy Dulfer. Geile fette Snare und ein super fetter Bass. Funk Jazz eben. Und der Titel Track „Smooth Ride“ ist mit dem Tenor sax und den Vocals, sowie der Akkustik Gitarre ganz besonders schön. Herz was willst du mehr. Es ist einfach ein richtig schönes Hörerlebnis.
Ihr wisst ja, musikalisch technische Reviews mache ich grundsätzlich nicht. Über Alben die nichts taugen schreibe ich erst gar nicht. Ich beurteile die Musik nur mit meinem Ohr und meinem Herzen und ich habe das Saxophon von Magadalena jetzt schon sechs mal hoch und runter gehört. Ich brenne und würde jetzt am liebsten in Ostfriesland an meinen Trommeln sitzen und mitkloppen. 🙂
So take it or leave it! Better buy it! 🙂
Track Listing:
A Little Longer
Road to Monterey
Like Butta Baby
Days Gone By
Cascais Breeze
Let’s Stay Together
Love for a Reason
Back in da House
Nice to Be Here
Smooth Ride
Like Butta Baby (Vocal Version)
A Little Longer (Radio Edit)
website: threestylejazz.com
fb: https://www.facebook.com/ThreestyleJazz/
instagram: https://www.instagram.com/magdalena_saxophone/ https://www.instagram.com/threestylejazz/
Twitter : Threestyle (@Threestylejazz) | Twitter
Und sollte es Hörer und Leser gegeben, denen jetzt eher nach Weihnachten zu mute ist, für die gibt es „aber nur jetzt im Dezember“ noch ein Video bei Youtube 🙂