Köln- Als die Show gestern in Berlin los ging war ich doch zuerst entsetzt, über die doch recht schlechte Performance der ersten Sänger. Schlechter Sound und schiefe Töne. Verpasste Einsätze und so mancher der angehenden Sterne wollte zuviel. Teils passten auch die Titel gar nicht gut. Was die wohlwollenden Kommentare der Coaches da vermittlen wollten, habe ich leider nicht gehört. Der Intro Song der Coaches war verzichtbar, aber was soll es. Show muss sein. Von Rino Galiano hatte ich mehr erwartet aber auch er patzte. Trotzdem gab es richtig gute Überraschungen.
Den perfekten Einstieg fand dann Mic Donet. Das war der erste fette Hammer und wahrlich perfekt vorgegtragen und würdig in der nächsten Runde zu sein. Der 32-Jährige stand schon auf einer Bühne mit den ganz Großen: Im Vorprogramm von Carlos Santana und Outlandish schaffte er 2004 mit dem eigenen Debütalbum „Stille Wasser“ sogar den Sprung in die Top 100. Nun soll ihm The Voice of Germany endgültig zum Durchbruch verhelfen. Das könnte sogar klappen.
Witzig, dann entdeckte ich bei Facebook, das „Macka“ von Dickes B den besten Rappern hier Köln, eine direkte Verbindung zu Mic Donet hat. Es gibt nämlich eine Musikproduktion von Macka auf dem Mic bei einem Titel singt. Dazu schrieb Macka in seiner Soundcloud im August 2011:
„Ein wie ich finde sehr gelungener Track mit meiner Soulsista Akua, nachdem wir uns auf einer Rapsession bei meinem Homie Paco Mendoza getroffen hatten verabredeten wir uns zu einer Listening Session bei mir und Akua flashte sofort auf diesen Beat. Wir haben also direkt aufgenommen und eine Skizze gebastelt, dieser Song hat es schlussendlich dann auch aufs Album geschafft und wurde noch bereichert durch Mic Donet, einem großartigen Sänger aus München.
Wer wer den Track hören will folge diesem Link: http://soundcloud.com/macka-dickes-b/akua-naru-the-jones-feat-mic.Wer hätte das vor vier Monaten gedacht. Überhaupt und Achtung !!! Die Kölner Dicken produzieren ein geiles Album das kommt im Februar. Ok ich weiß das wollt Ihr jetzt nicht wissen, also weiter im Kontext.
Der zweite Act der mich überzeugt hat war der von Katja Friedberg. Das ist nicht so direkt mein Musikjangre, aber der Beitrag war einfach perfekt. Ein schwieriges Stück das sie super gesungen hat. Nahe dran war auch Max Giesinger, womit Xavier gestern klar die besten am Start hatte. Ob Rüdiger dem Sound zum Opfer fiel oder einen schlechten Tag hatte weiß ich nicht. Insgesamt dem Coach und der Truppe ein dickes Kompliment. Bin gespannt wie Boss Hoss das Ding noch retten will, den jetzt kommt Rae und der hat ebenso starke Kandidaten.
Mein Tipp an die Coaches: Wenn ihr da irgendwo Background Voices im Einsatz hattet, dann jagt die zum Teufel. Das Klang so was von schräg, das es weh tat. Bitte verschont uns mit Dance Acts. Ole’s Vortrag wurde komplett versaut, bei seinem Vortrag, dessen Titel übrigens auch schlecht gewählt war.
So jetzt bin ich gespannt auf heute Abend und ob die bei Voice of Germany noch was verbessern können am TV Sound. Selbstverständlich halte ich Euch auf dem laufenden was die Album Veröffentlichung von Dickes B angeht. Ich will mal bei Macka für ein Interview anfragen. Bis dahin informiert Euch auf der DickesB Webseite oder bei http://dickesbcologne.blogspot.com/