Das Netz verliert eine interessante Nutzergruppe. Darunter werden Blogger wie ich in der Folge sicher erhebliche Einbußen erfahren .
Jugendliche haben keine große Lust mehr zu bloggen. Teenager verlieren das Interesse am Verfassen regelmäßiger, längerer Onlinebeiträge und wechseln immer mehr zu kurzen, knappen Kommunikationsformen im mobilen Web.
Das geht aus einer aktuellen US-Studie des Pew Research Center http://pewresearch.org hervor, wonach die Zahl der Zwölf- bis 17-Jährigen, die bloggen, sich seit 2006 auf 14 Prozent halbiert hat.
Social Network wie Facebook wird immer attraktiver als ein Blog
Kurze Postings auf Social-Networking- oder Microblogging-Seiten , die zumeist mobil verfasst werden liegen im Trend. Die Lust auf bloggen hat kontinuierlich nachgelassen. Statt ausführlichen Beiträgen beschränken sich Teenies heute oft auf eine Statusmeldung.
Auch in der heimischen Bloggingszene beschäftigt man sich seit längerem mit den Auswirkungen von Twitter auf das Blogging-Verhalten (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/091128003/).
Twitter und Co könnten hilfreich sein mehr Leser für das eigene Blog zu locken. Ich habe diesen Vorteil aber noch nicht wirklich nachvollziehen können. So richtig erschließt sich mir die Kurzform überhaupt nicht, denn der Wert von nur 140 Zeichen ist für mich fragwürdig.
Also ich sehe das Blog noch ziemlich lange als Kommunikationsplattform an.
In der Altersgruppe ab 30 Jahren soll es sogar leichte Zuwächse von sieben (2006) auf elf Prozent (2009) gegeben hat. Die mobile Internetnutzung hat sowohl bei ganz jungen als auch etwas älteren Usern kräftig zugenommen – plus 55 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen und plus 27 Prozent bei den Zwölf- bis 17-Jährigen.
Das wird sich sicher in der Folge noch verändern denn ich selbst nutze ja auch ein Iphone und Mobile Apps zum surfen, doch trotzdem sind die Blogs für mich das Salz in der Suppe. Twitter wird das Bloggen im Leben nicht verbannen.
Twitter ist kein großer Hit, selbst in der entsprechenden jungen Zielgruppe nicht. Wie schon andere Erhebungen zeigten, bestätigte sich auch bei der Pew-Research-Studie, dass nahezu alle anderen sozialen Onlineplattformen und -applikationen stark genutzt werden, Twitter aber eine weniger beliebte Ausnahme bildet. (Quelle pts)
