1.FC Köln – Kommentar zu Werner Spinner und dem Chaos am GBH

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Köln News Nachrichten COLOZINE
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Köln- Es gibt Tage da stellt man sich Fragen. Heute ist so ein Tag. Der Tag 1. nach Peter Stöger. Und nachdem ich Peter Stöger mein Dankeschön ausgesprochen habe und ich das überhaupt nicht mit meiner Kritik am 1.FC Köln verquicken wollte, musste ich eine Nacht vergehen lassen. Heute ist der Tag um einige Dinge zu hinterfragen. Was läuft seit der Sommerpause verkehrt? Und wer ist eigentlich verantwortlich für das Desaster beim 1.FC Köln?

Nach den Vorgängen der letzten Woche beim 1.FC Köln ist erkennbar, das der Vorstand und das Präsidium und die sportliche Leitung, in der Vergangenheit dramatische Fehlentscheidungen getroffen hat. Die Frage, die sich angesichts der Situation beim 1.FC Köln stellt: Bleiben Missmanagement und Lügen jetzt einfach  folgenlos? Ab wann übernimmt die Top Führungsebene die Verantwortung für Fehlleistungen?

Werner Spinner sollte seinen Hut nehmen

Haben wir uns alles blenden lassen, als wir einen Wirtschaftsmanager als  Präsidenten in den Vorstand des 1.FC Köln geholt haben? Ich denke schon. Und gerade lernen wir, das der dieses Amt sogar ohne jegliche Gefahr übernehmen konnte. Denn bekanntlich tragen ja auch Top Manager in der Wirtschaft, am Ende nie wirklich die Verantwortung für desaströses Handeln. Sind die Bilanzen einer AG schlecht, oder läuft was nicht, wird immer und als erstes Personal eingespart, oder ersetzt.

Wo kann ein Manager also  besser seine Unfähigkeit tarnen und dabei sogar noch gut aussehen, Ruhm und Anerkennung ernten als in einem Verein?

Jeder zweite Satz in einer Presseerklärung bei Fußballvereinen lautet:Der Verein!

Dahinter verstecken sich Geschäftsführung und Vorstand in allen Bundesliga Vereinen. Fehlentscheidungen seitens dieser Führungsriege haben frühestens auf der Jahreshauptversammlung des Vereins im Folgejahr folgen.

Wie sagte gestern Reinhold Beckmann (ARD) so schön beim DOPA und noch vor der PK zur Trainer Entlassung des 1.FC Köln:“Und ich hatte gedacht das der 1.Köln und sein Präsidium alles im Griff haben und  der 1FC Köln der Verein in der Bundesliga ist, der endlichen einen anderen Weg, als die bereits ausgetretenen Pfade eingeschlagen hat.“

Kurz drauf war der Satz bereits Makulatur. Werner Spinner und Alexander Wehrle verkünden die Entscheidung der Kölner Vereinshydra in einer PK –  Das Trainerteam ist entlassen – Und das war es dann.

Zu dem bisher aufgehäuften Haufen Schutt präsentiert man obendrauf noch einen glänzenden Haufen Kacke und verkauft ihn uns als Glanzlicht eines erfolgreichen Vereinsmanagement.Hallo!

Solange Präsidenten und Manager den Satz, „der Verein“, oder „für den Verein“, zu ihren Aussagen hinzufügen sitzen sie fest im Sattel. Das Geschäftsmodell Verein und Vereinsmanagement und der daraus resultierende Erfolg, ist im wesentlichen für viele  Fußballmanager und Präsidenten, neben der Politik auch ein einträgliches Geschäft. Ruhm und Ehre. Erfolge verkünden.Sich mit Beziehungen schmücken. Edles Wortwerk. Für Schäden keine Haftung!

Vordergründig immer „nur“ ein Ehrenamt für den Verein. Dahinter verbirgt sich aber auch- Du kannst schalten und walten wie du willst – Es besteht die  Gewissheit, das es lange, lange, keine, oder nie Folgen haben wird, so lange über jegliche Vereinbarungen Stillschweigen bewahrt wird.  Stillschweigen ist immer unanfechtbar.

Stillschweigen- Das eigentliche Desaster moderner Fußballvereine

Stillschweigen über Verträge. Stillschweigen über Summen. Stillschweigen über Fehlentscheidungen. Es heißt immer Stillschweigen. Ein Freiraum für noch  so fragwürdige Taten. Denn am Ende können auch Mitglieder des Vereins, oder die Öffentlichkeit, nie mit einem Präsidenten oder einem  Vorstand streiten.  Solange es kein schwarz auf weiß gibt und Stillschweigen bewahrt wird, ist jedes Handeln obsolet hin zu nehmen und anscheinend gerechtfertigt.

Das heißt, die Mitglieder dürfen zahlen und hören und müssen stillschweigend ertragen und erdulden. Ende. Das Vereinsmitglieder so etwas  ihren Vorständen überhaupt ermöglichen, entspringt einer langen Tradition  deutscher Vereinsmeierei. Das Modell basiert darauf, das man den selbst gewählten, eben auch Vertrauen muss.  So lange bis das Gegenteil bewiesen ist. Mitglieder hätten zwar mit ihrer Stimme immer das Recht, dem Vorstand die Entlastung zu verweigern, doch jeder weiß, wie lange ein Jahr ist und was man bis dahin alles vergessen hat.

Und wenn das Präsidium Glück hat und zu Beginn einer MV Hoodies verteilt, kommen nicht genug Mitglieder zusammen, um andere Entscheidungen zu treffen. Nennen wir es Bestechung der moderaten Art.

Ich der Verein, sein Präsident, beteilige Euch ein wenig an meinem Erfolg. Der FC kann es sich ja auch leisten und nun husch ab durch die Mitte mit Euch. Fragen? Anträge? Änderungen waren auf der letzten MV nicht erwünscht und wurden bereits im Vorfeld abgewiegelt! So geht das FC Präsidium schon lange Jahre mit den Mitglieder um. Nur der Verein. Alles für den Verein. Scheinheiligkeit lässt grüßen. So hat sich Overath und Konsorten auch durchlaviert.

Für einen erstklassigen Bundesligaclub ist ein Jahr eine verdammt lange Zeit. Da passiert viel. Und  wie sich aktuell zeigt, kann sich ein Verein innerhalb von sechs Monaten komplett zerlegen. Das Präsidium bestellt eine Geschäftsführung und ist damit vermeintlich für nichts mehr verantwortlich. Auf dem Papier vielleicht nicht. Doch in Wirklichkeit hat das Präsidium  die Geschäftsführung und deren Handeln befürwortet.  Der Vorstand des 1.FC Köln hatte Jörg Schmadtke zum sportlichen Leiter bestimmt.

Bis heute bleibt ungeklärt warum dieser den Verein vorzeitig verlassen hat. Warum der 1.FC Köln weiterhin das Gehalt bezahlt? Wie konnten die Fehleinkäufe von Schmadtke  in dieser Form stattfinden? Wieso wurde dem Geschäftsführer und der sportlichen Leitung so viel Freiraum gewährt, das wir überhaupt in diese Krise geraten konnten?

Und jetzt könnte ich eine Kette weiterer Fragen runter rasseln ohne Ende. Sie werden keine Antworten ergeben, denn am Ende aller Tage ist die Geschäftsführung und der Vorstand bis zur nächsten Jahreshauptversammlung nicht verantwortlich und wird in der Regel diese Fragen nicht beantworten. Klar wir haben es diesmal nicht mit einem Finanzdesaster zu tun. Ein Desaster wie das aktuelle  finde ich aber noch viel fürchterlicher, denn beschissene Finanzen haben wir in Köln immer noch wieder hinbekommen.  Aber Vertrauen? Empathie? Menschlichkeit? Würde? Transparenz von Spinner versprochen. Ehrlichkeit!

Alles Werte die mir persönlich viel bedeuten. Die ein Vorbildfunktion für unsere Jugend haben. Wenn die im Verein über die Wupper geht, mein lieber Herein, dann ist alles zu spät..

Das ist ein Trauerspiel und beinhaltet ein Drama, wie man es sich kaum ausdenken kann.

Wenn wir zulassen das diese Gesetzmäßigkeit bleibt, das Funktionäre das Messer in der Hand haben, aber kein Verantwortung übernehmen müssen, dann läuft aus meiner Sicht etwas komplett falsch. Ich denke mir, da sollte man die Vereinssatzung endlich mal gründlich überarbeiten.

Das haben ja viele Mitglieder auch in anderen Fragen bereits vor der letzten MV verlangt. Ihre Eingaben und Vorschläge wurden abgeblättert. Von Werner Spinner.  In Köln sitzt so ein Spinner fest im Sattel  wie ein Sepp Blatter einst bei der FIFA. Genügend  weitere Modelle bietet der DFB.

Klaut der Vereinsvorsitzende keine goldenen Löffel, bleibt der bis in alle Ewigkeit Präsident. Wie einst Overath. Inzwischen ist das beim FC sogar ein vergütetes Amt. Oder irgendwann schafft es eine Journalie Licht ins Dunkel zu bringen. Das Stillschweigen zu brechen.

Wer hätte hinter dieser Kölner „Erfolgsgeschichte“  Unrat vermutet? Ich eigentlich nicht. Viele andere Fans die ich kenne auch nicht. Alles was sich uns präsentierte sah wie heile Welt aus.  Der Präsident immer im feinen Zwirn mit Schal ein Sinnbild von Zuverlässigkeit und Vertrauen. Dabei hätten wir nur genauer hinhören sollen.

Das im Jahr 2017 der Ausverkauf des Vereins durch die Hintertür machbar ist und ein Präsidium gegenüber einer Mehrheit von Mitgliedern folgenschwere Fehlentscheidungen treffen kann, ohne für die Taten zu haften zu müssen, ist eigentlich für mein rechtliches Verständnis ein Unding. Aber wir sind auch selbst für unser Unglück verantwortlich. Wir haben in der Euphorie zu wenig auf die wesentlichen Dinge geachtet.

Es gab nur wenige die sich über den Umgang von Spinner gegenüber  100% FC wirklich aufgeregt haben. Es gab auch zu wenige Mitglieder, die den Vorstand und Ihre Pläne für den Stadionausbau in die Schranken verwiesen haben. Das gilt auch für die Absichten, von weiteren Beteiligungen am Verein und vieles mehr.

Das Schauspiel, das uns sowohl die Geschäftsführung, als auch das Präsidium des 1.FC Köln in den vergangenen 5 Monaten geboten hat, ist eine Schmach. Es ist  nicht nur eine Schande für die Mannschaft und demoralisierend für die Vereinsmitglieder und Fans. Eine ganze Fußballnation lacht sich schlapp. Nicht über die Mannschaft, sondern über diesen dilettantischen Vorstand.

Es ist kein Wunder, das der 1.FC Köln mit diesem Vorstand und seinen aktuellen Maßnahmen, zur Lachnummer der Nation wird.  Und Lügen haben kurze Beine. Schon jetzt will sie ans Licht. Es wird immer durchschaubarer das Blendwerk. Zumindest ist deutlich erkennbar: Sie haben ihren Job mangelhaft gemacht! Sie sind nicht transparent und ehrlich!

Sie Herr Spinner und ihre Kollegen haben die Kontrolle über die Geschicke des Vereins aus der Hand gegeben. Nicht Herr Stöger ist verantwortlich für die Misere. Der ist nur die unglückliche Figur am Ende der Leistungsbilanz. Der dumme Angestellte. Das Personal, das aus Gründen den Hut nehmen musste.

Gründe? Stillschweigen! Darüber wurde Stillschweigen bewahrt. In gegenseitigem Einvernehmen. Das beste für den Verein!?

Wie in ihrem Präsidentenamt? Das beste für den Verein? Sie merken selbst, wie fragwürdig ihr Vereinbarungen  und ihr  Stillschweigen gerade jetzt auf mich wirken?

Die Wahrheit verschweigen muss der, welcher dunkle, undurchsichtige  und unseriöse Machenschaften betreibt.

Doch Fußballfans in diesem Jahrhundert sind nicht nur dumme und zahlende Lämmer, die sich gefälligst alles gefallen lassen müssen. Die Druckausgabe des Express können Sie einfach in Mülleimer werfen, doch das Netz vergisst nichts! Sie haben Versprechen abgegeben. Und eben an diesen müssen sie sich nun messen lassen.

Sie Herr Spinner haben inzwischen mehrfach versucht, Fanproteste und Mitglieder Ideen, selbstherrlich  wie einst Wolfgang Overath, in der Öffentlichkeit zu diffamieren und lächerlich zu reden. Sie möchten das die Fans die Fresse halten.

Angesichts von Ihren Auftritten und Äußerungen in der Öffentlichkeit dürfte ihr Lieblingsslogan lauten:“ Diese Kröte müssen die Fans halt schlucken.“  Eine der im Top Management üblichen Floskeln.

Ich prangere deshalb an, das sie Herr Spinner und ihr Präsidium und die von Ihnen eingesetzte Geschäftsführung diejenigen sind, die  für die  sportlichen Geschicke des Verein und der Misere, die Verantwortung haben.

Sie hätten eigentlich am Sonntag als erster den Hut nehmen müssen. Sie hätten bereits beim Abgang von Jörg Schmadtke  vor die Presse treten müssen und erklären müssen, warum sie den falschen Geschäftsführer Sport und ….und ….und befürwortet haben. Und reden sie sich jetzt nicht raus, das konnten sie nicht ahnen. Das zieht bei mir nicht.

Wer Ruhm und Ehre als Präsident  und Manager eines Verein ernten will, der muss auch das Format haben sich  zu eindeutigen  Fehlern zu bekennen. Wenn sie es ernst meinten mit dem Verein, dann hätten Sie mit einer ordentlichen Erklärung ihren Hut genommen.

Denn wenn gestern wirklich der Tag war, an dem der Vorstand und das Präsidium  für eine Erneuerung im sportlichen Bereich steht, dann wäre das der Tag gewesen, an dem sie zugeben mussten, das sie auf die Vorgänge in der Sportabteilung und der Geschäftsführung schon lange keinen, oder noch nie Zugriff hatten. Sie haben ihr Versprechen gegenüber den Mitgliedern, den Verein zu einen und für Transparenz zu sorgen gebrochen, in dem sie Stillschweigen absegnen und bewahren, die dem Verein Schaden zugefügt haben.

Meine  Zustimmung haben Sie verloren. Mir wäre es am liebsten, ein Großteil der Mitglieder würde ihr Blendwerk erkennen und sie bei der nächsten MV , einfach vom Acker jagen.

Ich denke jedoch das sie Glück haben werden. Wenn für die nächste MV der Druck von Hoodies in der Werbeabteilung bereits vorbereitet  ist, könnte es theoretisch möglich sein, das sie in der Folge Präsident bleiben. Ich sage deshalb schon im Vorfeld kommender Ereignisse: Vielen Dank für Nichts!

Ich akzeptiere diesen Vorstand und dessen Entscheidungen so nicht. Das Lobhudeln für „Nichts“ muss beendet werden. Come on Effzeh!

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74