SPD Köln das Schiff hat Schlagseite – droht der Untergang?

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Köln- Seit Wochen dringen Botschaften der regierenden Kölner SPD kaum noch zu uns Bürgern durch. Es scheint so als gäbe es Jürgen Roters und seine SPD hier in Köln gar nicht.
Medial gesehen,Lokalzeit,aktuelle Stunde oder so, wird aktuell maximal von zu Guttenberg dominiert.
Ich betrachte das mal so:  Die SPD in Köln tut nichts, was so in den Focus der Aufmerksamkeit rückt, so das wir es bemerken, oder das die Medien es bemerken wollten,können, müssen.

Was wir Bürger in Köln bemerken  sind Baustellen. Löcher in den Strassen.  Mütter die keinen Kita Platz bekommen. Eltern die keinen Ganztagesplatz in der  Schule bekommen. Kinder die Schultoiletten nicht benutzen können, weil deren Zustand schlimmer ist als ein öffentliches Stadtpissoir. Kinder die in Schulen sitzen, wo der Putz  von der Decke fällt und Schimmelpilz als Beigabe zum Pausenbrot gereicht wird. Kultur ist auf dem Weg in den Abgrund.  Bühnen,Oper,Konzert alles soll wohl abgespeckt werden. Die Kette ließe sich locker fortsetzen. Kein Geld!! Der Stadtsäckel ist leer!  Auf der anderen Seite will die SDP eine Million für eine Bürgerbefragung ausgegeben!!! Den Hafenausbau für 65 Miollionen. Mein Opa sagte immer:“Wenn du kein Geld hast, kannst du auch nichts ausgegeben! Wenn du dir welches leihst, musst du dir drei mal überlegen ob die Ausgabe oder Anlage Sinn macht!“ Recht hat er.

Die Wahl war 2010! Das ist noch keine 12 Monate her. Wende? Denkste!

Selbst der Kölner Stadtanzeiger der sonst kaum politische Kritik äussert wird laut.

Ich zitiere hier den KSTA:

„Der Kölner Rat kann das, was Beobachter „provinzielle Wurstigkeit“ nennen, in bauliche Gestalt gießen, also auf Jahrzehnte festschreiben. Dann wird über die Sanierungsvarianten für die städtischen Bühnen entschieden. Hier spricht die SPD plötzlich eine völlig andere Sprache. Vor einem Jahr noch war sie bereit, für eine Neubauvariante 40 Millionen Euro mehr auszugeben als heute für die Sanierung. Doch auch diesen Betrag will sie noch um weitere 13 Millionen Euro reduzieren. Konsequenz: Es gibt keine zweite Bühne für das Schauspiel. Das ist mehr, als würde man dem 1. FC Köln die Nachwuchsarbeit streichen: Es ist ein Signal für Theaterschaffende von Rang, diese Stadt zu meiden. Was hat die Partei bewogen, ihren Standpunkt so radikal zu verändern?
Wie aus dem Lehrbuch steht das Gerangel um die Bühne für weitere zentrale Kölner Themen. Die Stadt befindet sich in einem diffusen Zustand. In den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen wächst der Zweifel, wer und mit welchem Ziel die Zügel in der Hand hält. Bricht die Koalition aus SPD und Grünen?

Wie verfährt der Rat mit der Bürgerbeteiligung zum Ausbau des Godorfer Hafens? Wächst die Kulturpolitik zur kommunalpolitischen Spielwiese für jedermann heran? Wie wird die Stadtbahn die Rheinuferstraße queren?

Ein dissonanter Chor ersetzt den gezielten und stets legitimen Vorstoß, den Versuch, etwas aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Doch Diskussionen verlaufen ohne Moderation und Ziel, als gäbe Stimmenvielfalt eine Richtung vor, in die Köln sich zu entwickeln hätte. Fast folgerichtig wird der Sozialbereich gegen die Kulturpolitik gestellt. Das ist so beliebig, als spielten die Ausbaugegner des Godorfer Hafens diese Pläne gegen die Sozialpolitik aus. Können wir uns dieses 65-Millionen-Euro-Projekt leisten angesichts eines Niehler Hafens, der in weiten Teilen gar nicht als Hafen, sondern als Lagerfläche genutzt wird?

Die Qualität der politischen Debatte bewegt sich auf diesem Niveau. Selten wurde dem Bürger ein so tiefer Blick in das politische Nervengeflecht der Stadt gestattet. Das schafft Transparenz. Doch was man sieht, ist tief verstörend.“

Selten das ich den DS Medien zustimme. Jedoch, das sind schlaue und durchdachte Zeilen.

Ich dachte mir, schau doch mal in wie weit die SPD da kontra gibt. Was bietet sie uns Kölnern an?

In modernen Zeiten nutzen wir das Internet. Was erfahren wir über die SPD Köln?

Nun ziemlich einfach beschreibt die SPD das auf Ihrer Internetseite SPD Köln so:

„Die gemeinsamen Erfahrungen und die oft erlittene Not führten zur vertrauten Anrede „Du“, zur „Genossin“ und zum „Genossen“, die noch heute benutzt wird und das solidarische Miteinander in der Partei ausdrückt. „

Was uns Büger erwartet, welche Pläne, Absichten,Vorstellungen in Sachen Köln die SPD hat, darüber finde ich nichts.

Gar NICHTS !!! Schaurig! Faux pas? Nein.
Das ist Absicht. Damit wird verhindert, das der Bürger eine Möglichkeit hat, die Politik beim Wort oder Versprechen zu nehmen.

Kommt in Köln ein zweites Hamburg!?

Ich glaube das stolze Schiff MS SPD hat Schlagseite. Als stolze Fregatte in den Kölner Hafen eingelaufen,um den alten Frachter CDU abzulösen, nahm sie 2010 die Passagiere an Bord um auf eine acht Jahre lange erfolgreiche Reise zu gehen. Entsetzt sehen wir Bürger vom Hyatt aus, was am Altstadthafen vor sich geht. Das Schifft kippt.
Herr Roters hastet unter Deck von einem Loch zum anderen. Kaum lief die MS SPD aus begann das Drama. Da scheint es so viele Löcher zu geben, das er kaum noch Zeit hat aufzutauchen, um uns zu berichten ob wir überhaupt noch auf die andere Rheinseite und ans rettende Ufer kommen. Hat die CDU hier nächtlich gebohrt? Waren es die Linken? Wie verhalten sich die Grünen. Kommt jetzt ein zweites MS Hamburg(da verließen die Grünen die CDU) nach Köln?

Die Grünen stehen derzeit am Ufer und winken. Links eine Träne im Auge.Unterhalb der Nase ein leichtes Grinsen im Gesicht. Sie scheinen mehr zu Wissen.Der bessere Platz scheint das Ufer. Fester Boden unter den Füssen.Noch. Nur wehe wenn Passagiere überleben und das Ufer erreichen. Die könnten ganz schön wütend werden. Ein Recht darauf haben Sie.

Fazit: Für Kultur in  Köln. Das einzige kulturelle Werk, ja sogar Wunderwerk in Köln, scheint die Kölner Moschee zu werden. Die DITEB macht es der Stadt vor, wie man spart und aus eigenen Mittlen finanziert und etwas fertig bekommt ohne das es dem Kölner Bürger finanziell zur Last fällt. Da könnte man fast neidisch werden, wie die Ihre Kultur in Ehren halten, pflegen und fördern.

Mein Plädoyer für Köln. Kunst und Kultur, Bildung und Soziales weit vor dem Hafenausbau in Godorf…….

P.S. Herr Roters wir zahlen Steuern. Wir haben ein Recht auf Kultur und Bildung in unsrer Freizeit. Wir haben ein Recht auf Kindergärten und Schulen für unsrer Kinder. Das ist Ihr Auftrag. Sie haben die Verantwortung sorgsam mit diesem Geld umzugehen!

Unsere Steuern sind nicht für Unternehmensförderung, marode Banken oder fette Manager Gehälter und  Posten von städtischen Unternehmen in Köln  gedacht!

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.