Köln – Gerade gestern hat die SPD es versäumt, Teil einer ernsthaften und vernünftigen Revolution zu werden. Sie schickt SPD-Parteichef Jochen Ott ins Rennen. Ist der Plan dahinter gute Stadtpolitik, oder kann das weg?
Hier tritt die SPD jetzt gegen die gemeinsam von der CDU,FDP und Grünen/Bündnis90 ausgewählte Kandidatin Henriette Reker für das Oberbürgermeisteramt der Stadt Köln an. Wahnsinn. Was für ein Unsinn! Die Millionenstadt am Rhein hat Probleme ohne Ende, weil seit Jahren gerade die Parteipolitik für die Stadt kontraproduktiv bis zum geht nicht mehr ist. Hundertausende Kölner Bürger haben die Schnauze voll!
Warum ich mich als Bürger tierisch aufrege? Ich lebe und arbeite in Köln und fahre mit offenen Augen durch die Gegend. Ich liebe die Stadt genau wie Herr Ott. ich diskutiere seit einigen Jahren mit Politikern über die Lage in Köln. Und genau in der Sache Oberbürgermeister habe ich mich richtig gefreut, das sich eine Revolution anbahnt.
Wie habe ich mich gefreut, als die anderen Parteien, also die Mehrheit der Kölner Politiker im Rat, sich entschlossen haben, das sie es endlich mal anders machen wollen als bisher.Und hatte gedacht, das die sozial verantwortliche SPD mitmacht. Endlich in einen Schritt nach vorn wagt in soziales und kommunales Erwachsen werden. Politik raus aus der Verwaltung.
Diese Erkenntnis aller Parteien jenseits der SPD kommt ja wohl nicht von ungefähr.Das allein ist ein Wunder.
Die oberste Verwaltung einer Stadt ist ein wichtiges Amt. Die Arbeit und Entscheidungen über das was zu tun ist wird immer mehr von den Finanzen bestimmt.
Hier liegt auch seit Jahren die Krux für den Bürger, wenn Parteien eine Stadt gestalten und voran bringen wollen.
Wir müssen hilflos mit ansehen, wie das Steuergeld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen wird. Selten kommt das Geld an wo es erforderlich ist.
Die SPD ist mit OB Roter seit 5 Jahren an der Spitze und verantwortlich für den Job. Gemeinsam mit den Grünen, wobei die ja nur Koalitionspartner sind. Das letzte Wort hat immer der OB. Und wie! Eltern, Schulen, Soziale Einrichtungen, Oper,Kunst, Wirtschaft,Kunst und Kultur in Köln können ein Lied davon singen. Die Kassen sind leer und Bauruinen und kaputte Strassen weisen dem Kölner den Weg. Aber lassen wir die Vergangenheit.
Visonär ist die Idee der CDU,FDP;Grünen, eine Verwaltungsfachfrau an die Spitze zu berufen allemal. Die Zahlen bei Grünen,FDP und CDU sprechen eine deutliche Sprache und bewegen sich durchweg bei 90% der Mitglieder die dafür sind.
Können so viele Menschen die sich politisch engagieren irren?
Hier will die SPD uns eines anderen belehren. Gestern steht die SPD Köln über den Dächern von Köln und sagt:“Mach eet Ott.“
Und schickt einen Lehrer ins Rennen! Das typisch „oberlehrerhafte“ Grinsen im Gesicht steht der frisch gekürte Kandidat dann vor den WDR Kameras und sagt:
Ich bin hier geboren. Ich liebe Köln und weiß was für Köln gut ist.
Ich und ich und ich und die anderen Slogans lasse ich mal weg. Ich will den Wahlkrampf der SPD nicht unterstützen. Ich kenne viele Kölner die wissen was für die Stadt gut ist! Nur die sollten besser nicht OB werden.
Ich wüßte auch eine Menge Dinge die für Köln bestens sind. Werde aber den Teufel tun mich für das Amt eines OB zu bewerben, selbst wenn ich Mitglied einer Partei wäre. Und genau da liegt die Vermessenheit der SPD und auch die von Herren Ott.
Was befähigt diesen Mann für dieses schwere Amt?
2004 wurde Ott Mitglied des Stadtrates. Mit der Landtagswahl 2010 entschied er sich, aus der Politik einen Beruf zu machen und ließ sich als Lehrer beurlauben. Sein Ratsmandat legte er zeitweise nieder, seit 2014 ist er im Rat wieder dabei. Der gebürtige Porzer wohnt in Nippes. Eine 1 in Mathe und Erdkunde sowie Geschichte voraus gesetzt, wären das für ewig gestrige gute Voraussetzungen für die Arbeit in einem politischen Amt, aber nicht für die Verwaltung einer Stadt.
Das Amt des OB in Köln. Ich frage mich: Kann ein Lehrer Buchhaltung? Hat er genügend Kenntnis von sinnvoll und nachhaltigem Wirtschaften? Kann er Mitarbeiter in einem Unternehmen, steuern, lenken,motivieren? Und viele Fragen mehr.
Politische Visionen eines Menschen für eine Stadt und wie die am Ende eine Wahlperiode dastehen soll, reichen mir nicht. Wie uns der Beweis, beweiset, schauen wir auf Herrn Roters SPD und die vergangenen 5 SPD Jahre. Und mir ist übel.
Als KFZ Meister mit extrem hoher sozialer Verantwortung, habe ein Wirtschaftsunternehmen mit Mitarbeitern geführt und kann Buchhaltung. Ich interessiere mich seit Jahren für Städte und Gemeindepolitik. Jedoch würde ich den Teufel tun und mich wagen, mich in die Geschicke einer Stadt einzumischen. Ich habe Visionen ohne Ende für Köln. Ich kenne Menschen die haben noch bessere Visionen von Köln! Für das Super Köln. Fritz Schramma hatte Visionen. Wo haben uns die hingebracht. Herr Roters hatte Visionen. Wo stehen wir?
Herr Ott sagt auf seiner neuen Werbe Webseite für das Amt:
„Ich bin fest davon überzeugt, dass ich Köln mit neuen Ideen noch weiter nach vorne bringen kann. Dies möchte ich für meine Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger tun.“
Hallo !! Herr Ott! Hätten Sie gesagt, ich will die Stadt in eine echte die Ordnung bringen. Ich stehe für Konsolidierung der Finanzen. Hätten Sie gesagt ich will jeden Klüngel an der Wurzel ausreißen. Hätten Sie gesagt ich will die soziale Ordnung dieser Stadt wieder in geordnete Bahnen bringen. Saubere Straßen. Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur…..und weiter,weiter weiter. Aber so.
Köln braucht nicht ständig neue Ideen. Diese Stadt braucht eine ernsthafte Ordnung!
Köln braucht endlich Nachhaltigkeit in der Stadtpolitik! In jeder Form! Die gab es schon lange nicht mehr.
Mindestens eine halbe Millionen Kölner Bürger,Politiker,Unternehmer, Professoren, Wirtschaftswissenschaftler, Betriebswirtschaftler besitzen genügend Verstand und haben Ideen für eine kluge und Nachhaltige Stadtpolitik.
Nur darüber müssen wir diskutieren. Und dafür sind die Parteien wichtig und gut. Da ist ihr Platz. Das Kommunikationszentrum. Doch gerade die SPD nimmt diese Aufgabe eben nicht wahr. Die SPD hat ihren Dialog mit dem Bürger schon lange eingestellt. Die SPD frönt dem erfolgreichen Motto der CDU Köln um 2002. „Diese Kröte muss der Bürger schlucken.“ Dafür kann ich genügend Belege auf den Tisch legen. Für heute Vergangenheit. Doch die CDU hat seit Pettelkau die Zeichen erkannt und mutet dem Bürger vor Ort keine Kröte mehr zu. Die Grünen stehen seit Jahren vor Ort im Dialog. Die junge FDP macht es auch. Nur die SPD die tut dem Bürger weh!
Die Kommunikation mit den Bürgern, dafür sind die politischen Parteien da. Dort können die Visionen und das was eine Stadt „nach vorne bringen“ kann besprochen und dem Rat vorgetragen werden. Dem stünde doch wenn Frau Reker OB würde nichts im Wege. So lange die Visonen der Parteien sich bezahlen lassen und der Kurs und die Entscheidungen für folgende Generationen nachhaltig sind. Wo wäre das Problem SPD ?
Was die SPD die ja nur 29% der Kölner Stimmen hinter sich vereint, da nach vorn treibt, scheint mir eher an anderer Stelle zu liegen.
Eine Frau an der Spitze der Stadt! Eine Verwaltungsfachfrau obendrein. Keine Mitglied der SPD. Geht gar nicht!
Und dann hat „die“ in der Folge auch immer noch das letzte Wort in der Sache. Für einen Lehrer ein unmöglicher Zustand sonst hätte er sich nicht in die Jacke mit dem Button „ott mach et“ geschmissen. Und deshalb kann und will man den Schulterschluss selbst mit dem Koalitionspartner Grün nicht.
Der Geist der Macht regiert den Verstand
Die historische Chance, das Geld für den erforderlichen Wahlkampf in sinnvollere Dinge zu investieren, ist jetzt vorbei! Allein das die SPD diese Chance für eine Stadt und die Politik nicht nutzt, zeigt mir welch Geistes Kind am Werke ist. Der Geist der Macht.
Und aus diesem Grunde, verehrte SPDKöln, ramme ich einen Pfeiler in die Erde. An dessen Ende steht ein Schild und darauf steht.
„Wir Kölner Bürger wollen einen OB der Vernunft! Henriette Reker für Köln! „
Und werde alles dafür tun, das die Mehrheit in Köln und für Köln, das die CDU und die FDP und die Grünen und Linken ein Gesicht in der Sache bekommen.
Allein das die SPD mit „mach et Ott“ sich so dumm und dreist gegen die politische Mehrheit in Köln stellt hat nichts anderes verdient als Gegenwind!
Den Wählern und Freunden der SPD möchte ich die Wahlseite von Herrn Ott nicht vorenthalten. Verschafft Euch einen persönlichen Eindruck der überzeugenden Argumente, warum wir Jürgen Ott als OB für Köln wählen sollen. htttp://www.jochen-ott.de/ob/
Für Frau Reker muss man sich noch etwas einfallen lassen, denn der guten Frau steht ja leider kein Wahletat zu Verfügung. Doch ich denke das sie auch ohne Parolen und Werbewebseite, bereits im Herzen der Kölner angekommen ist, die wissen was gut für Köln ist!