Social Media – Die zehn größten Fehler im Shitstorm

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Köln- Immer häufiger lassen die Menschen in den Sozialen Medien wie Facebook oder anderen Diensten mächtig Dampf ab. Das heißt, das nicht jedes Posting oder jede Kritik zu einem Künstler oder einer besonderen Aktion im Netz gelingt. So manch ein Beitrag auf der Facebook Kommentar, oder eine seltsame undifferenzierte Meinung, kann zum Boomerang werden. Auch bei Kommentaren in Sportforen oder anderen Medien, sollte man stets vorsichtig sein, wenn man mit voller Kennung Online ist. So hatte ich z.B. ein Video über eine türkische Demo bei Youtube ins Netz gesetzt und die Kommentarfunktion offen gelassen. Innerhalb von 24 Stunden waren da 1200 Pro Rechte Kommentare drin und ich wurde persönlich bedroht. Die Geister die ich rief verstummten erst als ich die Kommentarfunktion ausgeschaltet hatte.

Wer den Schaden eines Shitstorms so gering wie möglich halten will, der sollte die größten zehn Fehler unbedingt vermeiden. Die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor haben herausgearbeitet, was zu beachten ist, wenn Kommunikationsfachleute im Internet einem Shitstorm gegenüber stehen und wie es gelingen kann, den Schaden in Grenzen zu halten.

Auf keinen Fall leugnen, ignorieren oder hyperventilieren. PR-Profis müssen Krisen im Web möglichst früh erkennen. Sie müssen müssen schnell und rund um die Uhr auf Kritik reagieren und sollten die juristische Keule möglichst vermeiden. Wichtig auch: Klar Position beziehen aber auf keinen Fall auf Beleidigungen und Beschimpfungen im gleichen Ton reagieren.

Die zehn größten Fehler im Detail:

1. Böse Überraschung:
Über Twitter und Blogs werden viele Shitstorms angeschoben. Wer die
heraufziehende Krise hier nicht sieht, wird böse überrascht.

2. Echo nur während der Öffnungszeiten:
Abends, nachts und am Wochenende greifen „Online-Kämpfer“ an. So
verbreitet sich der Shitstorm kräftig im Web – ohne Gegenwehr.

3. Hyperventilieren:
Ist es ein Shitstorm oder nur ein Shitstürmchen? Nicht jeder
kritische Post ist gleich eine Krise.

4. Ignorieren:
Wer kritische Posts ignoriert, gibt dem Shitstorm unnötig Freiraum,
sich zu entfalten.

5. Fehler leugnen:
Wer bei einem Fehler erwischt wird, hat in Social Media keine Chance,
ungeschoren davon zu kommen. Leugnen führt nur dazu, dass man beim
Lügen erwischt wird. Und das gibt dem Shitstorm erst recht Auftrieb.

6. Beschimpfen:
Der Umgangston im Web ist oft rüde und beleidigend. Darauf keinesfalls einsteigen!

7. Angst vor klarer Kante:
Klarer Angriff, klare Reaktion. Hauspolitisch und juristisch abgewogene Heiße-Luft-Antworten ersticken keinen Shitstorm.

8. Allein zu Haus:
Sie werden angegriffen und niemand hilft? Nur eine begeisterte Community eilt zur Hilfe – und ist die stärkste Waffe im Shitstorm.

9. Post löschen:
Aggressive „Online-Kämpfer“ dokumentieren, wie ein Post gelöscht wurde und informieren darüber die Community. Das wird dann erst recht zum Treibsatz für den Shitstorm.

10.
Juristische Keule:
Juristische Schritte führen zu schlagartiger Solidarisierung und der Shitstorm mutiert zur Hydra: Ein Post wird vom Juristen entfernt, drei neue gehen online.

Quellenangabe und Foto:“obs/news aktuell GmbH/Sebastian Könnicke“

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74