Smudo wieder mit Bio Raps durch die Grüne Hölle bei den 24H Nürburgring

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Köln- Er wagt es erneut.Neben der Musik hat er noch ein weiteres Hobby.Smudo, Frontmann der Band „Die Fantastischen Vier“ und der ehemalige DTM-Fahrer Thomas von Löwis of Menar haben vor mittlerweile 12 Jahren ihr erstes gemeinsames 24h-Rennen mit Raps-Biodiesel im Tank bestritten.
Wer wie ich, schon drei mal diesen Event am Ring abgefeiert hat, weiß genau, das es beileibe kein reines Vergnügen ist die 24H zu bewältigen. Nur damals in den 80er Jahren fuhren alle Renner mit verbleibtem Super. Das hat sich geändert.

Das Ziel der beiden Öko-Racer, mit ihrem Four Motors-Rennteam Motorsport auf möglichst nachhaltige Weise zu betreiben. Mit dem vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung, dem sogenannten Bioconcept-Car III auf Basis eines VW Scirocco, startet das Team am 21. Juni 2014 vor über 200.000 Besuchern beim diesjährigen ADAC 24h-Rennen auf der traditionellen Nürburgring-Nordschleife.
Auch nach über einem Jahrzehnt sind die beiden Bio-Protagonisten noch immer hoch motiviert, auch das letzte fossile Relikt aus ihrem Rennwagen zu verbannen und durch pflanzliche Werk- und Kraftstoffe zu ersetzen. Wo das technisch (noch) nicht möglich ist, verwenden sie recycelte Produkte wie beispielsweise beim Motor- und Getriebeöl. Dieses Engagement hat zuletzt auch die deutsche Politik aufhorchen lassen. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt luden das Team zwei Wochen vor dem Saisonhöhepunkt auf der Rennstrecke zur wichtigsten Bioökonomie-Konferenz des Jahres nach Berlin ein. Dort präsentierte Smudo den beiden Ministern und hunderten Experten das Bioconcept-Car, das die Idee der Bioökonomie, also den Ersatz fossiler, endlicher Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe, praktisch in Reinform umsetzt.
Neben dem Einsatz von Bioverbundwerkstoffen und Biopolymeren für viele der am und im Fahrzeug verbauten Bauteile zeichnet sich das Projekt insbesondere durch sein Antriebskonzept aus, das zu 100 Prozent auf nachhaltig produzierten Rapskraftstoff setzt. Der wurde mit Unterstützung des Verbands UFOP (Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.) speziell für dieses Projekt entwickelt.
Der Rapskraftstoff mit dem Namen „Rmax“ besteht zu gleichen Teilen aus hydriertem Pflanzenöl (HVO) und Biodiesel, wie er auch normalem Dieselkraftstoff der DIN EN 590 mit bis zu 7 Prozent beigemischt wird. Das Besondere an dem im Bioconcept-Car eingesetzten Biokraftstoff ist laut Teamchef Tom von Löwis of Menar seine weitestgehende DIN-Konformität. „Unser Rmax-Biokraftstoff übertrifft praktisch alle Parameter der derzeit gültigen Dieselnorm DIN EN 590. Nur die im normalen Diesel noch vorgeschriebene Grenze von maximal 7 Prozent Biodieselanteil haben wir bewusst überschritten, um zu demonstrieren, wie groß das technische Potenzial eines solchen Rapskraftstoffes ist“, so von Löwis of Menar.
Die Entwicklung des Kraftstoffes erfolgte in den vergangenen beiden Jahren. Dazu wurden Mischungen mit unterschiedlichen Anteilen an RME, HVO und fossilem Dieselkraftstoff hergestellt. Diese sogenannten Blends wurden gemäß den Qualitätsparametern der europäischen Dieselkraftstoffnorm EN 590 analysiert. Dabei zeigte sich, dass ein Blend bestehend aus je 50 Prozent RME und HVO die Vorgaben der EN 590 bis auf die Dichte einhält, dieses Gemisch aber zugleich aromaten- und weitgehend schwefelfrei ist und eine hohe Zündfähigkeit besitzt. Die nachfolgenden Prüfstandsuntersuchungen bestätigten das angestrebte Ziel auch am Hochleistungsmotor des Four Motors Teams, einem 2-Liter-Dieselaggregat von Volkswagen. Im Rahmen der Prüfstandsversuche durchlief der Motor mit Rmax auch eine komplette 24-stündige Rennsimulation mit dem Fahrprofil der über 20 km langen Nordschleife des Nürburgrings. Nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die niedrigen Emissionswerte wurden hierbei bestätigt. Auf Basis dieses Prüfstandsversuchs wurde das Motormanagement auf den neuen Kraftstoffmix „Rmax“ angepasst.
Neben der technischen Leistungsfähigkeit der Bio-Komponenten muss für Smudo und Thomas von Löwis of Menar auch die Herkunft der eingesetzten Rohstoffe über jeden Zweifel erhaben sein. „Das bei der Herstellung des Kraftstoffs eingesetzte Rapsöl verfügt selbstverständlich über die erforderlichen Nachhaltigkeitszertifikate. Ansonsten käme der Einsatz für uns nicht in Frage.“, so der Four Motors-Teamchef.(QuelleOts)
Die technischen Details des Projekts und die Ergebnisse der Prüfstandsversuche wurden in einem Abschlussbericht veröffentlicht, der unter www.ufop.de (Biodiesel & Co.) kostenfrei verfügbar ist.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74