Wie sicher sind Kinder im Internet unterwegs? Yahoo will helfen

2798
presse-medien-internet-apps

Köln – Heute werden wir mit Meldungen über den Safer Internet Day überschwemmt. Gemeint ist der Tag, an dem wir der Sicherheit unserer Kinder im Internet Aufmerksamkeit gewähren. Auch die US Suchmaschine Yahoo sorgt heute dafür, das wir zur Kenntnis nehmen, das die Firma alles tut, damit unsere Kinder sicher surfen können.

Ich bin total erfreut und doch muss ich sagen, bin ich auch ein klein wenig enttäuscht, denn ich erfahre nicht sehr viel Neues. Das Thema ist so aufbereitet wie eine Windows 7 Neuinstallation, wenn die Software keinen Treiber für die Netzwerkkarte und die Internetverbindung findet. Dann steht da: Fragen sie ihren Administrator. Für Menschen die gar keine Ahnung von dem Thema haben, ist es auf jeden Fall hilfreich.

Meint wenn du es genau wissen willst, wie man Internetsicherheit herstellen kann, dann mußt du lesen. Viel lesen. Was Yahoo in seiner Presseerklärung (Quelle Ots) zum heutigen sicheren Internet Tag sagt ist korrekt und beinhaltet wichtige Links zu Seiten bei Apple,Amazon,Microsoft und andere Hardwarehersteller, die hilfreich sind.

„Mein Kind weiß mehr über das Internet als ich selbst“ – das sagt fast die Hälfte der Eltern, deren Sprösslinge im Web unterwegs sind (43 Prozent). Das geht aus Studienergebnissen von Ofcom hervor, in denen Eltern mit Kindern über ihr Nutzungsverhalten befragt wurden.

Dank einer Vielzahl neuer Geräte und Online-Dienste ist es für Kinder heutzutage einfacher denn je, online zu gehen. Gleichzeitig steigt damit die Sorge der Eltern, dass ihre Kinder unkontrollierbar Online-Kriminalität und Cyber-Mobbing ausgesetzt sind.

Wichtig von heute zum Thema Sicheres Internet: Sicherheit für Kinder- Tatort- YouNow Spanner bereits im Kinderzimmer

Smartphones

Laut einer aktuellen Erhebung (http://ots.de/3PPOf) nutzt bereits ein Fünftel (20 Prozent) der 6- bis 7-Jährigen ein Smartphone, im Alter von 12 bis 13 Jahren gehört ein Smartphone mit einer Verbreitung von 85 Prozent zur Standardausstattung.

Heute verfügen die meisten aktuellen Modelle über eingebaute Funktionen, die Kinder vor unsicheren Inhalten schützen.

Beim Apple-Betriebssystem iOS (http://support.apple.com/de-de/HT201304) können Nutzer beispielsweise die Videotelefonie deaktivieren oder eingeschränkte Apple-IDs auf einem Gerät anlegen.

Damit kann der Account der Kinder separat genutzt werden. Auch die neuesten Android-Modelle (https://support.google.com/nexus/answer/3175031?hl=de-DE) bieten kinderfreundliche Profile mit eingeschränkten Zugangsrechten an.

Darüber hinaus stellen die großen Mobilfunkbetreiber Filter zur Verfügung, damit Inhalte blockiert werden können, die nur für Erwachsene gedacht sind.

Vorsicht beim Kauf oder Weitergeben älterer Handys für Kinder! Sie verfügen nicht immer über umfassende Sicherheitsfunktionen.

Haben Sie außerdem die Rufnummernübersicht im Blick. So kann man zu hohe Telefonrechnungen vermeiden und den Überblick behalten, welche Nummern angerufen wurden.

Ein Passwortschutz sorgt vor dem Zugriff von Fremden bei Verlust oder Diebstahl des Smartphones.

Tablets

Gut ein Drittel der deutschen Kinder und Jugendlichen nutzt ein Tablet, etwa jeder sechste Jugendliche besitzt ein eigenes Gerät. Obwohl die meisten Tablets keinen Zugang für Telefongespräche bieten, können Kinder sie benutzen, um sich mit der Welt zu verbinden. Dies beinhaltet Chat-Funktionen und Social Networking, so dass ein Bewusstsein für Internet-Sicherheit auch hier wichtig ist.

Ähnlich wie Smartphones bieten auch Tablets umfangreiche Möglichkeiten, um einen sicheren Umgang für Kinder zu gewährleisten. Nutzerprofile mit individuell angepassten Zugriffsrechten sind der beste Weg, um die Kleinsten vor unsicheren Inhalten zu schützen.

Kindle-Tablets von Amazon bieten beispielsweise die Funktion FreeTime (http://ots.de/dj6ax) an. Hier können Eltern ihren Kindern ausgewählte Bücher, Filme, Spiele und Apps zur Verfügung stellen. Außerdem können sie eine tägliche maximale Nutzungsdauer der Online-Dienste bestimmen. Darüber hinaus gibt es weitere sichere Tablets speziell für Kinder wie beispielsweise von Odys (http://www.odys.de/web/tablet-pc_juniortab8pro_de.html).

Computer

Während mehr und mehr Kinder mit Tablets online gehen, nutzen weiterhin viele Desktop-Computer und Laptops. Kinder können hier ebenso mit eigenen Nutzerprofilen und entsprechenden Browser-Einstellungen vor unsicheren Inhalten geschützt werden. Auch wenn Jugendliche eigene Computer besitzen, sollten Eltern auf Einstellungen zum Jugendschutz Wert legen. Die großen Anbieter Microsoft ) und Apple (http://support.apple.com/kb/PH18571) bieten online Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Smart TV

Das Interesse an TV-Geräten mit Internetanschluss liegt vor allem an der wachsenden Popularität von Online-Streaming-Diensten wie Watchever und Netflix. Viele dieser Dienste verfügen über eine vorinstallierte Kindersicherung, einige bieten außerdem separate kinderfreundliche Nutzerprofile an. Auch die Fernsehgeräte selbst haben in der Regel eine eigene Kindersicherung, die über die Einstellungen im Menü angepasst werden kann.

Spielekonsolen

Auch die wichtigsten Spielekonsolen wie die Xbox One( , Sony PS4 (http://ots.de/PAiDO) und Nintendo Wii U (http://ots.de/reqq4) sowie die Handheld-Geräte wie die Sony PS Vita (http://ots.de/Hbaiy) sind onlinefähig. Viele von ihnen bieten dabei Chats mit Sprachfunktion an. Diese Chats können ungeeignete Orte sein, wenn Mitspieler zu aggressiv in ihrer Sprache werden. Auch bei Spielekonsolen kann der Online-Zugang eingeschränkt werden. Prüfen Sie die verfügbaren Funktionen der Hersteller und wie diese entsprechend eingestellt werden.

Webcams

In vielen internetfähigen Geräten sind Webcams bereits eingebaut, zum Beispiel in Handys, Tablets, Smart TVs, Notebooks und Spielekonsolen. Einige Webcams sind mit einfachen Standard-Passwörtern wie „123456“ oder „Passwort“ geschützt. Sie bieten Hackern leichtes Spiel, alle vorhandenen Kennwörter zurückzusetzen und sich damit unkontrollierten Zugang zu verschaffen. Sicherheitsexperten raten dazu, Webcams bei Nichtgebrauch immer auszuschalten oder einen undurchsichtigen Klebestreifen über dem Objektiv der integrierten Kameras anzubringen.

Kennwörter

Wenn Geräte mit einem Passwort geschützt werden können, sollte davon grundsätzlich immer Gebrauch gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass Kinder verstehen, dass Kennwörter nicht einfach zu erraten sein dürfen. Auf persönliche Informationen wie Namen von Freunden oder Haustieren sollte verzichtet werden. Im Idealfall bestehen die Kennwörter aus einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, zusammen mit einer Zahl und einem Symbol wie @ oder %. Außerdem sollte bei jedem Gerät ein individuelles Passwort verwendet werden.

Software und Apps

Laut Ofcom (http://media.ofcom.org.uk/news/2014/media-lit-audit-oct2014/) versuchen neun von zehn Elternpaaren mit Kindern, die im Web surfen, ihrem Nachwuchs in Sachen Risiken der Internet-Nutzung beizustehen.

Gut die Hälfte von ihnen nutzen dafür Online-Tools wie kinderfreundliche Filter von Internetanbietern, Jugendschutzeinstellungen und Virenschutz-Software wie Norton Family Premier ). Mit speziellen Apps können Eltern außerdem festlegen, welche Inhalte ihre Kinder im Internet aufrufen können. Auch Zeitfenster können angegeben werden, um die Nutzungsdauer zu überwachen.

Erziehung

Neben technischer Einstellungen sollten Eltern auch dafür sorgen, dass ihre Kinder verstehen, welche Daten sie im Internet veröffentlichen können – und welche sie für sich behalten sollten. So kann der Nachwuchs sich selbst vor Cyber-Mobbing und Betrügern schützen.

Yahoo bietet ein breites Angebot an Sicherheitstipps für Eltern und Kinder, das unter yahoo.de/safely (http://www.yahoo.de/safely) nachgeschlagen werden kann.

Weitere Informationen finden Sie auch auf klicksafe.de (http://www.klicksafe.de).

Auf Flickr (http://ots.de/U75Nv) finden Sie eine Infografik zum Thema „Sicher im Internet mit allen Geräten“ in Online- und Druck-optimierter Auflösung.

Vorheriger ArtikelDTM- Es dauer nicht mehr lange im Mai geht es wieder los
Nächster ArtikelBVG-Urteil-Hafengegner siegen erneut.Kommt jetzt endlich der Ausbaustopp?
Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74