Köln- Wir haben das Gutachten zur Sicherheit der Shell Raffinerie in Köln Godorf zwar nicht vorliegen, doch so eben erreichte uns eine Pressemitteilung von Heribert Hirte. Unser Kölner CDU Bundestagsabgeordneter in Berlin, sagt darin: „Gutachten bestätigt meinen Eindruck: Shell hat aus Fehlern gelernt.“
Da er selbst ja in Sürth wohnt und Ihm die Problematik rund um die Störfälle bei der Shell bestens bekannt sind. Wir erinnern an den Brand im vergangenen Jahr(siehe Foto) und machen wir sicher keinen Fehler wenn wir die Mitteilung im vollen Wortlaut an unsere Leser weitergeben. Der CDU Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte sieht keine Gefahr für Anwohner der Kölner Raffinerie. Also wechseln wir in den Original Text und der lautet wie folgt:
Nach einer Reihe von Störfällen in den Kölner Werken der Shell Rheinland Raffinerie in Godorf und Wesseling haben Gutachter einen umfassenden Bericht zum Sicherheitsmanagement vorgelegt.
Dazu sagt Heribert Hirte: „Das Gutachten bestätigt meinen Eindruck, dass Shell aus seinen Fehlern gelernt hat und dadurch eine weitere Serie an Pannen unwahrscheinlicher wird.“
Nach dem letzten Störfall im Januar 2014 hatte sich der Kölner Bundestagsabgeordnete persönlich über die neuen Investitionen ins Sicherheitssystem der größten Raffinerie Deutschlands informiert und zudem ausführlich mit Verantwortlichen im Umweltministerium, dem Chefgutachter Christian Jochum, sowie Vertretern des Shell-Nachbarschaftsnetzwerks gesprochen.
Hirte: Ich bin zuversichtlich, dass Shell es tatsächlich schafft, aus der größten Raffinerie Deutschlands auch die sicherste zu machen. Allerdings muss der Ölkonzern nun alles daran setzen, das Vertrauen der Anwohner wiederzugewinnen
Dazu müsse vor allem die Kommunikation nach außen unbedingt weiter verbessert werden. „Je verlässlicher der Konzern Anwohner über die Arbeit in der Raffinerie aufklärt, desto höher steigt das Sicherheitsgefühl der Menschen.“ Zitat Ende.
Auch Shell verkündet: alles im grünen Bereich
Nach Angaben von Shell selbst handelt sich um eine der größten Untersuchungen, die bisher an einem Standort dieser Art in Deutschland durchgeführt wurden. „Die Rheinland Raffinerie hat bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ereignisserie wie zwischen Februar 2012 und Januar 2014 erneut auftritt, ist deutlich weniger wahrscheinlich geworden“, betonte Professor Dr. Christian Jochum, stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Anlagensicherheit.
Er leitete das Gutachter-Team, das im Rahmen der rund einjährigen Arbeit über 100 Interviews geführt, sich mehr als ein Dutzend Anlagen angeschaut und mehrere Tausend Seiten an Unterlagen gesichtet hat.