Shell soll im Nigerdelta Ölförder-Schäden beseitigen

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Köln News Nachrichten COLOZINE
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Köln- Wie Shell mit der Umwelt umgeht ist im Kölner Süden ja bekannt. Da denken wir einfach an die Million Liter Kerosin die sich in einem unterirdischen See befindlich sich noch nicht von allein verflüchtigt haben. man denke nicht daran Shell würde uns über den Fortgang der Beseitigung auf dem laufenden halten. Im Hause Shell verfolgt man eher die Strategie totschweigen- macht den Bürger vergessen. Tun wir aber nicht!

Auch international hat Shell Dreck am Stecken. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert gemeinsam mit seiner nigerianischen Partnerorganisation „Environmental Rights Action“, mit Friends of the Earth Niederlande („Milieudefensie“) und mit Friends of the Earth Europa den holländischen Ölkonzern Shell auf, die bei der Ölförderung im Nigerdelta angerichteten Umweltschäden innerhalb der nächsten drei Jahre zu beseitigen. Außerdem müssten die Trinkwasserversorgung und die medizinische Betreuung der dort ansässigen Bevölkerung endlich gewährleistet werden.

„Die massiven Umweltschäden der Shell-Ölförderung in Nigeria wirken sich auf die Gesundheit der einheimischen Bevölkerung verheerend aus.

Viele Dörfer haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser mehr, die Belastung von Brunnen mit Benzol übersteigt den von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Wert bis zu neunhundertfach.

Vor zwei Jahren haben die Vereinten Nationen Shell und die Regierung Nigerias aufgefordert, Maßnahmen zur Säuberung der Region zu ergreifen. Passiert ist bisher nichts“, sagte die BUND-Referentin für internationale Klimapolitik, Inga Römer. Der BUND und sein internationaler Dachverband Friends of the Earth bezweifelten inzwischen, ob Shell überhaupt ein Interesse an der Beseitigung der Ölförder-Schäden habe.

Mit parallel anlaufenden online-Protestaktionen fordern die Umweltverbände vom Shell-Konzern und vom nigerianischen Staat, schadhafte Ölförderanlagen zurückbauen und noch laufende Anlagen regelmäßig zu warten. Auf keinen Fall dürfe es zu neuen Ölverseuchungen kommen.

„Shell muss endlich die ölverseuchten Regionen in der nigerianischen Heimat des Ogoni-Stammes säubern und ihren früheren Zustand wiederherstellen. Unternehmerisches Handeln darf nicht darin bestehen, dass sich große Ölkonzerne an den Ressourcen anderer Länder bereichern und diese dann am Ende auf den angerichteten Schäden sitzen bleiben“, sagte Römer.

An der Online-Aktion gegen Shell beteiligen sich außerdem Friends of the Earth International, Friends of the Earth England, Wales and Northern Ireland, Friends of the Earth Australia, Friends of the Earth Frankreich („Les Amis de la Terre“), Friends of the Earth Norway („Norges Naturvernforbund“) sowie der Bundesverband der BUND-Jugend.

Zur BUND-Online Aktion contra Shell kommen Sie im Internet unter: http://www.bund.net/shell
Den Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zu den Schäden der Shell-Ölförderung im Nigerdelta finden Sie im Internet unter: www.unep.org/nigeria/

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74