Köln- Dann hat es ja doch einen versöhnlicher Abschluss für Sepp Wiegand und Frank Christian bei der Akropolis-Rallye in Griechenland gegeben. Die beiden SKODA Piloten haben beim dritten Saisonlauf der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) in der Tageswertung am Sonntag Platz fünf belegt. Ihre finnischen Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm kamen bei der „Rallye der Götter“ im Fabia Super 2000 als Vierte ins Ziel.
Wiegand und Chrstian waren am ersten Tag der Rallye durch eine Ausrutscher Platz fünf liegend ausgeschieden. Beim Neustart am Finaltag des griechischen Rallye-Klassikers mussten sie die Sonderprüfungen eröffnen.
„Am Samstag war ich bis zu meinem Ausrutscher absolut auf Kurs. Die Top 5 wären hier trotz der starken Konkurrenz sicherlich möglich gewesen“, sagte Sepp Wiegand. „Am Sonntag auf Schotter den ‚Straßenfeger‘ für alle nachfolgenden Autos zu spielen, war natürlich alles andere als ideal. Die drittschnellste Zeit auf der letzten Wertungsprüfung ist aber ein versöhnlicher Abschluss für Frank und mich.“
Bei sommerlichen Temperaturen um 22 Grad Celsius und strahlend blauem Himmel standen am Finaltag 114,22 der insgesamt 238,84 Wertungskilometer bei der 60. Ausgabe der Akropolis-Rallye auf dem Programm.
Im Gegensatz zum Samstag, an dem ausschließlich auf Asphaltstraßen gefahren wurde, hatten die Teilnehmer am Finaltag größtenteils die für Griechenland typischen Schotter-Prüfungen zu bewältigen.
SKODA Markenkollege Lappi rangiert nach seinem vierten Gesamtrang auf dem zweiten Platz in der ERC-Fahrermeisterschaft. „Ich kann mit meiner Leistung bei dieser Rallye zufrieden sein“, sagte Lappi, der sich bei seinem Griechenland-Debüt lediglich Teams in Fahrzeugen mit Turbomotor geschlagen geben musste. „Wir haben gegen die Jungs alles gegeben, aber mehr als der vierte Platz war an diesem Wochenende einfach nicht drin. Daran hat auch mein Reifenschaden auf der achten Wertungsprüfung nichts geändert. Als nächstes erwartet uns in Nordirland eine komplett andere Herausforderung: eine reine Asphalt-Rallye, bei der das Wetter in der Vergangenheit schon häufig eine entscheidende Rolle gespielt hat. Ich freue mich darauf.“
Am Osterwochenende (17.-19. April) macht die Rallye-EM im nordirischen Belfast Station, wo mit der „Circuit of Ireland Rally“ der vierte Lauf der Saison auf dem Programm steht. SKODA wird dort erneut mit seinen beiden Teams Lappi/Ferm und Wiegand/Christian an den Start gehen.(Ots)
In Mladá Boleslav schreitet unterdessen die Arbeit am Fabia R 5, dem Nachfolger des Erfolgsmodells Fabia Super 2000, weiter voran. Die Entwicklung des neuen Rennfahrzeugs, das auf dem künftigen Serienmodell des Fabia basiert und gemäß FIA-Reglement mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet ist, genießt für SKODA Motorsport in der Saison 2014 höchste Priorität.
Akropolis-Rallye – Endergebnis
1. Breen/Martin (IRL/GB), Peugeot 208T16 R5 2:21.20,2 Std.
2. Bouffier/Panseri (F/F), Citroën DS3 RRC + 8,1 Sek.
3. Kajetanowicz/Baran (PL/PL), Ford Fiesta R5 + 42,1 Sek.
4. Lappi/Ferm (FIN/FIN), SKODA Fabia Super 2000 + 1:33,0 Min.
5. Magalhães/Magalhães (P/P), Peugeot 207 S2000 + 4:40,0 Min.
Akropolis-Rallye – Tagesergebnis, Sonntag
1. Bouffier/Panseri (F/F), Citroën DS3 RRC 1:17.04,9 Std.
2. Breen/Martin (IRL/GB), Peugeot 208T16 R5 + 6,6 Sek.
3. Kajetanowicz/Baran (PL/PL), Ford Fiesta R5 + 33,7 Sek.
4. Lappi/Ferm (FIN/FIN), SKODA Fabia Super 2000 + 55,8 Sek.
5. Wiegand/Christian (D/D), SKODA Fabia Super 2000 + 1:35,2 Min.
Die ERC Rallye-EM in den Medien und TV:
Sonntag, 30. März 2014 22:30 Uhr Eurosport, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) 2014, Akropolis-Rallye, Aufzeichnung vom Sonntag, 30 Min. Montag, 31. März 2014 07:00 Uhr Eurosport 2, Rallye: FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) 2014, Akropolis-Rallye, Aufzeichnung vom Sonntag, 30 Min.
Foto: OBS/Skoda Auto Deutschland