Köln- Die Italiener wissen was sich gehört. Was Michael Schumacher in seiner Heimat Kerpen verwehrt wurde,nämlich die Ehrenbürgerschaft, gewährte ihm die Stadt in der Ferrari zu Hause ist. Unter großem Jubel wurde er Ehrenbürger und die italienische Presse und Öffentlichkeit zollte dem Vorgang hohe Aufmerksamkeit.
Sie machten den Formel-1-Piloten, der nach 21 Jahren des Wartens gleich fünf WM-Titel in die Heimatstadt von Ferrari holte, zum Ehrenbürger ihrer Stadt.
Michael Schumacher hatte seine Karriere Ende Oktober beendet. Bürgermeisterin Lucia Bursi überreichte dem Kerpener in Anwesenheit von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo im Enzo Ferrari-Auditorium symbolisch den Schlüssel der Stadt. „Ich fühle mich sehr geehrt“, sagte der 37-Jährige auf Italienisch. „Ich bedanke mich bei allen, die dies möglich gemacht haben.“
Ich finde das Ihm diese Ehre gebührt. Warum Kerpern das nicht tut, kann wohl keiner so richtig verstehen. Denn abgesehen davon, das Michael ein Top Formel1 Fahrer war, hat er in den vergangenen 15 Jahren nichts ausgelassen um seiner Heimat Ehre zu machen. Sein Cart Center in Kerpen ist ein regionaler Arbeitgeber und Magnet für die Region. Es gibt geringere Gründe einen Sohn der Stadt zum Ehrenbürger zu machen.