Der Jahreswechsel war im Kölner Süden gar nicht so wild wie in den Vorjahren. Bereits nach zwanzig Minuten nahm das Donnern der Böller bereits erheblich ab. Das war schon mal anders.
Ruhiger als im Vorjahr verliefen die Sylvesterfeierlichkeiten aus polizeilicher Sicht in der vergangenen Nacht auf den Rheinbrücken und in der Kölner Innenstadt. Die Beamten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein. Bis heute Morgen 6 Uhr wurde die Polizei in Köln bei 89 Körperverletzungen (Vorjahr gesamt: 106) tätig.
Die Beamten wurden zu 67 Ruhestörungen (Vorjahr gesamt: 107) gerufen. Auch die Anzahl der Menschen, denen die Polizei aus einer hilflosen Lage half, reduzierte sich auf 22 in Köln (Vorjahr gesamt: 27).
Nur die Anzahl der gemeldeten Sachbeschädigungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (32) an.
Die Beamten nahmen bislang 48 Sachbeschädigungen in Köln auf. Insgesamt fanden sich nach Einschätzung der Polizei weniger Feiernde als in den Vorjahren auf den Rheinbrücken ein.
Viele Menschen wanderten nach Mitternacht in die Altstadt und den Bereich der Ringe ab. Auch hier gestaltete sich die Einsatzlage entspannt – auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte. (Ots)