Köln- Die Jungs von Rosmarin sind mit ihrer „full session“ – 3 Songs in einem, mit „redest, „wie du da liegst“ und „wozu“ – ins Jahr 2025 gestartet. Ihre Debüt-EP „lila/grün“ hat den Höhepunkt im letzten Jahr für die Kasseler Indies dargestellt und die Krönung kommt jetzt! Auf Tour auch in Köln im Helios37.
Wie viele Feuertaufen und Lifegoals, euphorische Augenblicke und reizüberflutende Ausfahrten passen in ein einziges Kalenderjahr?
Definitiv mehr als man zählen kann – wie rosmarin bewiesen haben. Das aus Kassel stammende Fünfgespann hat im Laufe der letzten zwölf Monate mehr erlebt und gesehen als andere Bands in einer halben Dekade.
Debüt-EP »lila/grün« beim Major-Label Four Music, Soloshows, ausgedehnter Festivalsommer, Auftritte bei Inas Nacht und im Vorprogramm von Bruckner und den Leoniden – 2024 dürfte sich für Silas, Janosch, Lucas, Noah und Luca angefühlt haben, wie ein nicht enden wollender Wunschtraum. Absurderweise war zwischen Bühne und Neunsitzer zu allem Überfluss sogar Platz für ausgedehnte Jam-Sessions und musikalische Experimente.
Anders lässt sich das Projekt »redest« – die letzte rosmarin-Single in 2024 – schwerlich erklären. »redest« ist krönende Bilanz, innovative Momentaufnahme, praktizierte Weiterentwicklung und schwungvoller Ausblick zugleich; ist analog und digital, ist minimalistisch und voll, ist Wagnis, Phasenspiel und Ohrwurm, ist rosmarin gestern und rosmarin morgen.
rosmarin hat spürbar am sound gefeilt
Silas, Janosch, Lucas, Noah und Luca haben im Zusammenspiel mit Producer Robert Stephenson und motiviert durch die Bühnenerfahrungen der letzten Monate spürbar am angestammten Bandsound gefeilt und sich neuen Herausforderungen gestellt. »redest« fusioniert Synthpop-, Indie- und Funk-Fragmente zu einer maximal weiträumigen, beachtlich international anmutenden Hymne.
Lediglich Silas’ feinsinniger, multilateraler und gelegentlich in Kopfstimmen-Parts abdriftender Gesang verrät, aus welchem Land diese Single in die Welt verschickt wurde. rosmarin klangen nie rhythmischer, nie verspielter, nie dynamischer, nie explosiver, nie mutiger.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass allen in »redest« zu vernehmenden Instrumenten im Laufe des Songs ein auftrumpfendes, prominentes Momentum zugestanden wird. Hier scheinen schwindelerregend kraxelnde (Bass-)Gitarren, da das multidimensional wallende Piano, dort das hochkomplex bespielte, von Claps umrahmte Schlagzeug im Vordergrund des abwechslungsreichen Geräusche-Gewusels zu stehen.
Das speziell in den Hooks tragende Element im »redest«-Klangbild? Klar: Der gleißend detonierende, anmutig-sphärische, in höchsten Höhen zirkulierende Synthesizer.
„SEKT AUF EIS“ TOUR 2025
21.01. Wiesbaden (Schlachthof)
22.01. Leipzig (Naumanns Tanzlokal)
23.01. München (Feierwerk, Kranhalle)
24.01. Erlangen (E-Werk)
26.01. Wien (AT) (FLUCC)
30.01. Fulda (Kulturkeller)
31.01. Köln (Helios 37)
01.02. Hamburg (Hebebühne)
02.02. Berlin (Badehaus)
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