Der Heppenheimer Sebastian Vettel holte sich soeben in 1:24.453 Minuten die souveräne Bestzeit beim zweiten Training zum Grand Prix von Italien in Monza. Direkt dahinter folgt Teamkollege Mark Webber im zweiten Red Bull. Kimi Räikkönen und Romain Grosjean im Lotus haben jeweils rund 0,6 Sekunden Rückstand.
Der zu erwartende Unterschied zwischen Räikkönen und Grosjean taucht aber nicht so richtig auf,obwohl der Finne mit einem langen Randstand einen geplanten Vorteil haben sollte. Offenbar sind die Vorteile des verlängerten Radstand aktuell doch nicht so gravierend. Immerhin besteht bei Lotus die Option, das Auto zurück zu rüsten, oder man setzt bei Lotus darauf, das der längere Radstand die Reifen schont.
Fernando Alonso fährt mit 0,877 Sekunden Rückstand auf Platz fünf, knapp dahinter die Mercedes-Piloten. Felipe Massa und die beiden Mclaren haben rund eine Sekunde Rückstand.Adrian Sutil kam nur bis P13 und für Nico Hülkenberg P18 sieht es auch nicht gerade rosig aus.
Eigentlich sind die Rückstände aus dem Training bereits sehr ernüchternd. Das sieht nicht nach einer Wende im Rennen um die WM aus. Die Verfolger müssen beim zwölften Saisonlauf am Sonntag unbedingt vor dem WM-Spitzenreiter Vettel landen, sonst zieht dieser uneinholbar davon. Vor dem Großen Preis von Italien führt Vettel (197 Punkte) die WM mit 46 Zählern vor Alonso (151) an. Lews Hamilton (139) und Räikkönen (134) liegen noch deutlicher zurück.
Ich bin gespannt wie es morgen nach der Qualifikation aussieht.