1. FC Köln – Auf Leipziger Grün ausgerutscht

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Donnerwetter, was war der Rasen in Leipzig gestern glatt. Bei den neunzig Minuten Bundesligapartie gegen den 1. FC Köln, nutzte RBL den klaren Vorteil idealer Bedingungen im eigenen Stadion, zu einem deutlichen 6:0 Sieg. Die Kölner hatten nicht die geringste Chance, weil sie mit Geläuf und dem Tempo, so wie der unorthodoxen Spielweise der Leipziger überhaupt nicht klarkamen.

Damit wäre schon alles gesagt. Doch Stopp, da wäre eine Frage, die ich mir bereits während der Vorberichterstattung bei SKY und bei den Interviews von Marco Rose und Steffen Baumgart gestellt habe zu klären: Welche Mannschaft unterhalb der ersten Sieben in der Bundesliga kann RBL deutlich schlagen?

Kann Baumi seinen Freund Rosie überhaupt schlagen?

Und dann versteht ihr schon, was ich mit der Frage meine. Boa und wenn ich an das gemeine Grinsen von Rosie gestern denke, der immer in allen Spielen, die er gegen Baumi gewonnen hat, vorher schon besser aufgestellt war, was das Spielermaterial angeht. Und dieses: „es ist schon nicht einfach gegen Steffen und seine Mannschaften zu bestehen“, klingt für mich dann eher so wie – jo jo, du bis ne joote Jung, avers häst  falsch Fründe.

Ich dachte mir dann so, lieber Steffen, stell dir vor, ich wäre eine gute Fee und würde den Geldhahn für dich aufdrehen. Hand aufs Herz, mit welchen Spielern hättest du gestern die Mannschaft und die Taktik von Rosie schlagen können?

Tja und darauf gäbe es sicherlich eine Menge antworten. Eines ist sicher, solange Steffen, mit so unterlegenem Spielermaterial auf Bundesliga Tour ist, wird Rosie immer als Sieger vom Rasen stiefeln.

Als FC Fan schaut man auf die Aufstellung und was soll der Trainer anders machen, als die Mannschaft zu bringen, die das Derby gewonnen hat? Das hat aber und dabei bleibe ich, weder für Rosie noch für RBL den geringsten Überraschungseffekt, sondern reiht sich zu den bekannten Rasenbedingungen, förmlich ideal in das Planspiel der Leipziger ein.

Das Rasenball B Team zerlegt Köln

Und dann kommen die ersten Spielminuten und zack wird dir klar, dieser Gegner hat nicht nur gerade einen Sieg in der Champions League eingefahren, sondern der stellt nur das B Team auf das Grün und das rennt los als gäbe es kein Morgen. Und auf den Rängen beweihräuchern Wolf Fuss und Lutschi  derweil die Klasse der Leipziger in jeder Szene, als würde da auf dem Rasen jetzt ein besonderes Fußballwunder stattfinden. Nö es ist einfach, Rasenball B ist mindestens besser als A.  Opendo, Werner, Raum,Xavi sind nun mal Raketen, die aber auch richtig Knatter kosten. Das ist es, was wir beim FC eben nicht haben.

Und dass wir dann am Ende so zerlegt und filetiert werden, wie das gestern geschah, ist für mich persönlich am Ende vollkommen undramatisch. Das FC Team funktionierte gestern leider nur auf der Ebene – Er wird schon zum Ball gehen – was er aber nicht tat und zack waren die Lücken da, die schnelle Konter ermöglichen. Dann haste auch noch das berühmte Abschlusspech und der Trainer wechselt wieder zu spät.

Tjoa, also da wünschte ich mir dann so manchmal den ST(ö)ger Pitter wieder an der Seitenlinie zurück, der aus der stabilen Abwehr in den letzten 20 Minuten dann noch für die eine oder andere Überraschung sorgte, aber auch das ist Schnee von gestern. Heute wird halt mal knallhart verloren.

So ein wenig macht mir jedoch Sorge, dass Davie 50 Minuten mit nur 5 Ballkontakten auf dem Feld herumturnt und nicht eine Balleroberung zu verzeichnen hat. Was läuft da nicht am Davie Samstag?

Nun gut, wären da drei oder vier Youngoats auf der Bank gewesen, hätte ich die bei 4:0 einfach mal ins kalte Wasser geworfen. Man hätte Mark auch mehr Spielzeit in Hinblick auf den Pokal geben können. Ach, was hätte man alles tun können, doch eines tue ich nicht. Ich meckere nicht, ich denke nur laut. Aus meiner Sicht war das keine Leistungsverweigerung, sondern einfach mal ein Tag, an dem nichts passt und du dir die Dinger selber hereinschiebst. Angefangen beim unnötigen Elfer durch Erik Martel, oder das Eigentor von Marvin. Egal. Lehrgeld. Beim nächsten Mal Bus hinten hereinstellen und alles weggrätschen, was sich dem Strafraum nähert.

Ich habe dann aus Gründen gestern noch FCKHSV gesehen und habe schon so eine leichte Vorahnung, was am Dienstag auf uns zukommt. Wobei ich zweite Liga inzwischen viel besser finde als Bundesliga. Stimmung, Gegner, alles nichts Verwerfliches. Einfach gestrickter Fußball, in der Mannschaften auch mal Siege einfahren können.  Das freut den Fan dann besonders. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn es am Dienstag im DFB-Pokal bei den roten Teufeln wieder heißt: Come on Effzeh!

 

Stimmen zum Spiel

Marvin Schwäbe: „Wenn man die Anzahl der Chancen sieht, muss man nicht drum herumreden, dass das Ergebnis auch in der Höhe gerechtfertigt ist. Wir haben zu viele Fehler gemacht und es den Leipzigern zu einfach gemacht. 35 Minuten waren ordentlich, ansonsten war es das nicht. Wir haben zu viele Entscheidungen getroffen, die nicht die richtigen waren. In vielen Situationen haben wir unglücklich agiert.

Steffen Baumgart:Wir waren RB heute in keiner Weise gewachsen und klar unterlegen. Vier Tore legen wir den Leipzigern quasi selbst auf. Die Dinge, die uns normalerweise stark machen, haben wir heute nicht gezeigt. Wir dürfen so nicht auftreten und vor allem nicht den Kopf hängen lassen wie in den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte.“

 

So standen die Teams auf dem Leipziger Grün

RB Leipzig:  Blaswich – Simakan, Klostermann, Lukeba – Henrichs, A. Haidara, X. Schlager, Raum – Xavi, Openda, Werner

1. FC Köln:  Schwäbe – R. Carstensen, Hübers, Chabot, Paqarada – Ljubicic, Martel, Maina, Waldschmidt, Kainz – Selke

Tore: 1:0 Werner (15./Foulelfmeter), 2:0 Openda (40.), 3:0 Raum (43.), 4:0 Openda (45.+3), 5:0 Sesko (88.), 6:0 Baumgartner (90.)

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74