Köln (ots) – Gestern (8. November) hat ein maskierter und bewaffneter Räuber (27) einen Überfall auf ein Juweliergeschäft in Köln-Neubrück begangen. Zeugen sahen den Maskierten noch vor dem Ladenlokal und alarmierten umgehend die Polizei.
Als der Räuber gegen 15 Uhr das Geschäft auf der Heinrich-Lersch-Straße betrat, befand sich der Schmuckhändler (64) sowie ein Kunde (62) im Verkaufsraum. „Der Mann bedrohte mich sofort mit einer Waffe und forderte die Herausgabe von Wertgegenständen“, erklärte der Überfallene später den alarmierten Polizeibeamten.
Auf diese Forderung reagierte der Bedrohte jedoch nicht und trat hinter dem Verkaufstresen hervor. Der verdutzte Täter ließ daraufhin von seinem Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute in Richtung Thomas-Dehler-Weg. Die Zeugen des Überfalls gaben den Polizeibeamten eine präzise Beschreibung des bewaffneten Mannes.
Ganz in der Nähe gingen Zivilbeamte der Polizei Köln Hinweisen auf den Tatverdächtigen der Spielhallenüberfälle vom vergangenen Wochenende nach. (siehe auch Pressemeldung vom 7.11.2011, Ziffer 4) Sie hörten über Funk die Personenbeschreibung und beteiligten sich an der Suche nach dem Flüchtigen. Noch in Tatortortnähe gelang es den Ermittlern den Gesuchten vorläufig festzunehmen. In seiner Vernehmung machte der Polizeibekannte bislang keine Angaben.
Auf Grund der derzeitigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der Täter auch für die Spielhallenüberfälle vom vergangenen Wochenende verantwortlich ist. Es ist beabsichtigt, den 27-Jährigen noch heute dem Haftrichter vorzuführen. (he)