Köln- Telefonieren während der Fahrt nicht angeschnallte Personen auf den Rücksitzen. Für die Polizei im Raum Köln im Monat Juni Anlass genug mehr Aufklärung zu betreiben.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle ist in den letzten Monaten zwar erfreulich rückläufig, trotzdem bewegt sie sich noch immer auf einem relativ hohen Niveau. Über den gesamten Monat Juni 2013 wird die Autobahnpolizei Köln in ihrem Zuständigkeitsbereich Schwerpunktmaßnahmen gegen Handy- und Gurtverstöße durchführen. Ziel ist es, Verkehrsunfälle mit Verletzten zu reduzieren. Verkehrsunfälle wären vermeidbar gewesen, wenn Fahrzeugführer nicht durch Handynutzung abgelenkt gewesen wären. Verunglückte würden möglicherweise noch leben, wenn sie im Fahrzeug den Sicherheitsgurt angelegt gehabt hätten.
So berichtet die Kölner Polizei das sich vor zwei Wochen auf der Bundesautobahn 4 bei Frechen ein schwerer Verkehrsunfall mit einem getöteten, drei schwer verletzten und drei leicht verletzten Menschen ereignete.
Alle Personen waren Insassen eines Kleinbusses, dessen Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug. Fahrer und Beifahrer waren angeschnallt, alle anderen fünf Insassen nicht. Eine dieser nicht angeschnallten Personen wurde herausgeschleudert und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Das
Herausschleudern und die tragische Folgen wären möglicherweise vermeidbar gewesen, wenn der Mann angeschnallt gewesen wäre.
Durch Erhöhung des Kontrolldrucks und des Entdeckungsrisikos soll die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten nun weiter reduziert werden. Neben den zu unterschiedlichen Tageszeiten durchgeführten
Schwerpunktmaßnahmen wird auch der Streifendienst der Autobahnpolizei Köln an allen Tagen im Monat Juni rund um die Uhr Handy- und Gurtverstöße konsequent und zielgerichtet bekämpfen. (Ots)