Übergriffe Köln -Die Polizei arbeitet schon lange am Limit

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Köln – Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist das Geschrei groß. Immerhin hatte es zwei Tage gedauert bis die Kölner Polizei in den Focus der Medien geraten ist. Und es meldeten sich viele zu Wort ohne wirklich etwas zu wissen. Inzwischen sind wir am siebten Tag danach angelangt und es zeichnet sich ab, das es verschiedene Ebenen von Straftaten rund um den Dom und den Kölner HBF gab. Am Ende dieser Tage steht offenbar der mega Gau für den Kölner Tourismus 2016. Die Vorkommnisse in der  Silvester Nacht am Kölner HBF  weisen aus, das die  Polizei der unbekannten Situation gegenüber bei weitem durch Unterbesetzung und Fehlorganisation nicht gewachsen war.

Und Klar ist. Es ist immer noch nichts endgültig klar, denn es kommen ständig weitere Fakten hinzu.Die Ermittlergruppe der Polizei trägt zusammen und bekommt immer mehr Fakten. Die getrennten Ermittlungslagen ergeben sich auch aus den Zuständigkeiten, zum einer der Polizei Köln, der Bundespolizei die für den Bahnhof zuständig ist und der Bereitschaftspolizei  die ca 90 Beamte zur Hilfe an der Domplatte gestellt hatte. Angefordert wurden übrigens 150.

Alles was nun zusammen getragen wird und bekannt wird sprengt die Dimensionen der Vorstellungskraft. Viele Dinge tragen inzwischen auch die TV Sender zusammen. Da gibt es Hinweise der aktuellen Stunde über Insider Berichte der Polizei, die alarmierend sind. Noch weiß man nicht genau wem man nun glauben soll, aber es zeichnet sich ein Trend ab. Und doch muss natürlich der  Abschluss der Ermittlungen der Polizei abgewartet werden.

OB Henriette Reker hatte  zu einer Krisensitzung eingeladen. Die war sicherlich  erforderlich. Vor allem,um die Angst und Panikmache aus dem Thema „Flüchtlinge“  zu bringen und um keinen weiteren Fremdenhass zu schüren.

Zumindest kam es zu einem gemeinsamen Kontext zwischen OB und Polizei für die Zukunft und den kommenden Kölner Karneval. Man wird größere Gruppen und Ansammlungen von Männern gezielt überwachen und ggf. auflösen.

PK Stadt Köln und Polizei Köln OB Reker
PK Stadt Köln und Polizei Köln OB Reker

Randaliererende Männer – Profidiebe nutzen die Krise der Polizei?

Was ist in Köln gelaufen? Der Bereitschaftspolizeiführer berichtet das die Männergruppen und seine Zahl lautet weit  über 1000 auf der Domplatte massiv gegen die Polizisten vorgegangen sind. Polizisten wurden beschimpft attackiert und den Anweisungen der Polizei wurde nicht folge geleistet. Knallkörper gegen Menschen und Polizei eingesetzt. Personen die verhaftet wurden, um sie in Gewahrsam zu verbringen, konnten nicht untergebracht werde, weil keine Sammelräume zur Verfügung standen.

Die Bundespolizei im Bahnhof war der Situation angemessen unterbesetzt. Das stritt sie zwar zuerst ab, doch auch da liegen dem WDR interne Informationen vor.
Die Kölner Polizei auf dem Bahnhofsvorplatz war ebenso unterbesetzt. Das wiederum ermöglichte es einer organisierten Bande durch sexuelle Belästigung und Gewalt, weit über 100 Frauen zu bestehlen. Weit nach Mitternacht wurden dann weitere sexuelle Belästigungen von Frauen durch Flüchtlinge und Massenschlägereien gemeldet. Zeugen schildern Verhaftungen durch die Polizei die zur Stelle gerufen wurde, die dann  den Tätern die Kabelbänder wieder abnahmen, weil keine Räume zur Verfügung standen um die Täter dingfest zu machen. Die sich anschließend noch anpöbeln lassen mussten.

Organisierte Banden verfeinern ihre Methoden

Für Großstädte wie Paris,Marseille,Barcelona,London ist das gewerbsmäßige auftreten von organisierten Banden aus Nordafrika nichts neues. Und welche Art von Kriminellen nun wirklich an den Taten beteiligt waren, darüber gibt es keine genauen Erkenntnisse, sondern nur Vermutungen. Es zeichnet sich ab das organisierte Banden aus Nordafrika sich als syrische  Flüchtlinge ausgegeben haben. Sich vielleicht mit gefälschten Papieren auswiesen?

Das Köln in den vergangenen Jahren immer mehr in den Focus der Kriminellen gerät ist kein Wunder. Deutschland ist ein Wohlstandsland und Köln lockt jährlich über 5 Millionen Touristen. Während Köln Tourismus jährlich über Rekorde jubelt, jubeln auch die Kriminellen. Denn es gibt fast eine Garantie dafür, das an bestimmten Tagen, reichlich Opfer in der Stadt sind. Ich denke da an die Kölner Weihnachtsmärkte, auf denen einige Familienangehörige und Freunde ihr Handy und ihre Geldbörse loswurden. Die Zahl der zugereisten Täter wächst und sie sind immer besser organisiert und entwickeln und trainieren ständig neue Methoden. Das haben Diebe übrigens immer schon gemacht.

Der Polizeipräsident gibt zwar zu das man die Situation an Silvester  unterschätzt habe und in Wirklichkeit bleibt im nichts auch anderes übrig. Schaut man genau hin dann ist die Kölner Polizei  personell am Limit. Und das ist die eigentliche Krux.

In den letzten 20 Jahren wurde der komplette Polizeiapparat in NRW abgebaut. Der Staat spart schon lange und konsequent.Das ist keine vage Vermutung, denn von internen Quellen, aus dem Freundeskreis,ist bekannt, das die Polizei in Verwaltungsarbeit ersticken und Personalmangel Alltag ist.

Einen weiteren Artikel zur Lage der Polizei zu diesem Thema liefert Rechtsanwalt und Kolumnist Heinrich Schmitz in einem Beitrag Ralf Jäger schießt daneben im Tagesspiegel Zitat:

Polizei und Justiz sind seit Jahren chronisch unterbesetzt und eben nur noch mit Mühe und Not halbwegs in der Lage, das Nötigste zu tun. Das gefährdet nicht nur die Sicherheit in den Großstädten. Die Überforderung betrifft nicht nur „die Polizei“ als solche, sondern auch die einzelnen Beamtinnen und Beamten, deren Krankenstand historisch hoch ist. Die gehen buchstäblich am Stock.

Das Versagen der Polizei war absehbar

Wir waren doch alle einverstanden mit dem Abbau der Kosten  für die Polizei. Wir wollten keinen Kontrollstaat mit zu viel Polizei. Wir wollen doch nicht überwacht werden durch Kameras. Ich denke zugunsten unserer Sicherheit müssen wir zurückrudern. Eines ist deutlich. Es waren  zu wenig Polizisten im Einsatz und das muss sich dringend ändern. Wir  können organisierten Banden nicht einfach  die Straßen überlassen.

Keiner konnte wirklich ahnen was da um Mitternacht am HBF Köln eskaliert ist. Doch bedenken wir die aktuelle Terrorlage, dann ist die chronische Unterbesetzung so was von gefährlich für den Bürger, das man darüber nur den Kopf schütteln kann.Im nach hinein wird deutlich, wie extrem die wirklich Situation war.

Das ist für die betroffen Frauen keine gute Entschuldigung. Und auch da müssen wir ansetzen. An unserem Frauenbild und dem Umgang mit der Damenwelt.

Fauen gelten  für so manchen Zeitgenossen unter Alkoholeinfluss als Freiwild. Und wenn da ein paar Aufdringlich werden, dann läuft das unter dem Motto: Die hat es ja drauf angelegt! Die Täter haben genau das  ausgenutzt. Offenbar ist unsere Art  in Sachen „Männerverhalten“ bei den Kriminellen bestens erkannt. Und offenbar ist den Tätern auch die Reaktion der Frauen in solchen Situationen bestens bekannt.Da dauert es in der Regel sehr lange, oder oft gar nicht, bis diese  sich trauen Anzeige zu erstatten. Bekanntlich werden Frauen und ihre Abwehrreaktion nicht wirklich ernst genommen.

Eine Lehre die wir zu Kenntnis nehmen sollten. Wir sollten eher Frauen und deren Sicherheit mehr Aufmerksamkeit widmen. Wir Männer sollten auf: „Nein lass das Finger weg“ reagieren. Mal ein echter Mann sein. Einschreiten! Das würde vielen Frauen schon weiter helfen. Am Ende brauchte manche Situation vor Ort keine Polizei.

Einen interessanten Beitrag liefert die Tagesschau zum Thema „antanzen“: Übergriffe in der Dunkelheit

Einen sehr guten Denkansatz bietet das Blog fisch und fleisch

Zitat:

Also strengen wir uns bitte schön an und etablieren eine sichtbare Kultur des Respekts vor der Freiheit der Frauen. Sensibilisieren wir die Polizei dafür, sexuelle Belästigung stärker auf dem Radar zu haben und konsequenter dagegen vorzugehen. Stärken wir Mädchen in Schule und Kindergarten, für ihre Ideen und Ansichten einzustehen, auch gegen Widerstände. Bringen wir Jungen von klein auf bei, dass sie Mädchen und Frauen zu respektieren haben, dass sie nicht aufgrund ihrer Männlichkeit über ihnen stehen. Machen wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit klar, dass Frauen sich anziehen und bewegen können wie sie wollen und niemand deshalb zu Übergriffen (oder dummen Kommentaren) irgendeiner Art berechtigt ist. Gewöhnen wir es uns an, bei anzüglichen Witzen, sexistischen Sprüchen und übergriffigem Auftreten immer und sofort zu intervenieren: Und zwar nicht nur wir Frauen, sondern auch die Männer, die ihresgleichen dabei konsequent in die Schranken weisen müssen. Ganz egal, welche Herkünfte, Religionen oder kulturelle Hintergründe dabei im Spiel sind – oder wie viel Alkohol.

Wir sollten trotzdem jetzt nicht über die Flüchtlinge herfallen, bis wir nicht wirklich wissen ob es wirklich Syrer waren.

Wir sollten die Polizei in jeder Beziehung unterstützen, denn der einzelne Beamte kann nichts für das Fehlverhalten der Politik und des Staates. Er ist letztlich das kleinste Rad im Getriebe. Wir sollten auch nicht auf Politker hören, die jetzt Konsequenzen fordern, aber der eigentliche Auslöser für das Chaos sind. …und sollte das Parlament im Bundestag Zeit haben, bitte ich sie einfach,  über Mehrausgaben für die Sicherheit nachzudenken…..Biddeschön!

Im übrigen will die Kölner Polizei in der Folge für mehr Aufklärung und Prävention in der Bevölkerung sorgen. Und die Stadt Köln will sich gezielter und engagierter bei Grossveranstaltungen aufstellen.

Alles in allem gute Absichten…Karneval in Köln kann kommen. Wir Bürger  müssen  umdenken. Ich werde wachsam sein und die Frauen gut im Auge behalten und beschützen,wenn ich sie in einer Gefahrensituation sehe. Ich hoffe wir kriegen tolle Tage in Köln, obwohl das Vertrauen ist getrübt. Am Ende bleibt uns nur ..eht heet noch immer joot gejange…

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74