Köln- Das Trainerkarussel beim 1FC Köln ist zum Stillstand gekommen. Und es gibt eine Menge FC Fans die nun aufatmen, denn es war schon ziemlich undenkbar, das der Traditionsclub keinen Cheftrainer hat. Beim Trainingsauftakt am Montag gab es sehr kritische Stimmen in einem Bericht der Lokalzeit Köln die im weitesten Sinne der Stimmung im Kölner Süden entsprach. Da gab es im Kiosk oder im Eiscafe schon das eine oder andere interessante Gespräch zum Thema Chefcoach.
Was lange währt wird endlich gut sollte man sagen. Wissen tun wir es dennoch nicht, denn niemand weiß, wie der „Neue“ mit dem aktuellen Kader klar kommt.
Doch erst einmal vertrauen wir dem Vorstand und Kaderplaner Jörg Jakobs der heute verkündete: „Der 1. FC Köln hat sich mit Austria Wien über den Wechsel von Cheftrainer Peter Stöger geeinigt. Vorbehaltlich der formaljuristischen Abwicklung der Verträge übernimmt der 47-Jährige noch in dieser Woche das Training in Köln.“
Zur Begründung sagte Jörg Jakobs auf der FC Webseite:“Peter Stöger ist ein moderner Trainer mit großen Fähigkeiten bei der Führung und Entwicklung der Spieler. Zugleich verfügt er über Erfahrung und hat bereits einige Titel gewonnen. Mit der Austria hat er in vergangenen Saison trotz eingeschränkter finanzieller Mittel und der Konkurrenz von Red Bull Salzburg eine Rekordsaison in Österreich erreicht. Dabei hat Peter Stöger gezeigt, dass er eine Mannschaft formen und aus ihr mehr herausholen kann als nur die Summe der Einzelspieler.“
Nun muss er sich ja auch noch mit den Spielern einigen, die bisher nicht verlängert haben.
Zufrieden scheint auch FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle:“Wir sind sehr froh, dass sich Peter Stöger für den 1. FC Köln entschieden hat. Wir hatten ihn von Anfang an auf dem Zettel und waren nach den Gesprächen mit ihm absolut von seinen Fähigkeiten überzeugt.“
Peter Stöger selbst dankt dem 1. FC Köln, der sich in überzeugender Art und Weise um ihn bemühte.Er dankt den Kölnern für das große Vertrauen und sagt:“Der FC gehört für mich zu den großen Vereinen in Deutschland und sollte einen Stammplatz in der Bundesliga haben. Dieser Verein hat „“ getragen von seinen tollen Fans „“ ein riesiges Potenzial, und ich werde nun versuchen, dieses Potenzial auch entsprechend abzurufen.“
Ich hoffe das die berüchtigten Kölner Medien den Mann erst einmal in Ruhe arbeiten lassen. Und zwar bevor sie ihn in der Luft zerfetzen. In Köln wird ja in Sachen Fußballverstand sehr schnell ein Haar in der Suppe gefunden. Für diesen Fall kann man nur hoffen, das die Kosten des Transfer, den FC nicht komplett finanziell zerfleddert.