Peter Nonn Blues Band „AMERICAN ROOTS MUSIC“

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Köln- Der Blues ist höchstwahrscheinlich eine der wenigen tradierten Geisteshaltungen, die niemals auf der roten Liste der aussterbenden Arten stehen werden. Jedenfalls nicht, solange es wie auch immer gefärbte Menschen gibt.

In Wirklichkeit aber ist der Blues keine Geisteshaltung. Es ist ein Tier, das einen überfällt wie ein Dieb: Nämlich wenn man es gar nicht will. Dieses Tier lebt nicht nur in Chicago. Es versteckt sich nicht nur in den Baumwollfeldern des Südens. Es kann schwimmen!

Und so schwamm es etwa zur Zeit der McCarthy-Ära weit nach Osten bis in die
Hauptstadt des Aspirins. Dorthin, wo die blassen Menschen wohnen. Und es biss sich fest fest im größten Bauch, den es dort finden konnte: Dem von Peter Nonn, damals noch ein zartes Kind und heute höchstwahrscheinlich der größte lebende Bluesmusiker seiner mit Sonne, Baumwolle und Bourbon nicht eben gesegneten Heimat.

Dieser unerschütterliche Mensch trägt das Tier nun schon seit vielen gemeinsamen Jahren mit sich herum wie einen lieben Freund, dem er mit zärtlicher Zuneigung verbunden ist. Und weil das Tier des amerikanischen Südens ein chamäleonhaftes Wesen ist, wechselt auch die Musik der Peter Nonn Band beständig ihre Farben.

Mal erklingt sie in tiefblauem Moll, kriecht schlangengleich in die klagenden Melodien einer 70 Jahre alten Dobro. Mal kommt sie unbedarft im Country-Blues-Gewand daher und tanzt ausgelassen zum Banjo auf einem abgeernteten Baumwollfeld. Ukulele-Klänge tragen uns nach Hawaii, kurz darauf finden wir uns in einem Harlem-Ballroom wieder.

Ein Chamäleon hat viele Farben

Man kann all das Blues nennen. Man kann die Peter Nonn Band eine Blues Band nennen. In Wirklichkeit ist sie viel mehr: Die Peter Nonn Band lädt uns für einen Abend lang ein zu einer großen musikalischen Reise auf den Pfaden der AMERICAN ROOTS MUSIC.

Peter Nonn – guitar, harp, ukulele, voc
Buddy Sacher – guitar, voc
Peter Wilmas – alto sax, bass clarinet, voc
Ralf Grottian – harp, voc.
Tom Reinke – dobro, banjo, mandolin, voc
Uwe Sönnichsen – bass, ukulele, voc
Mario Di Cara – percussion, guitar

19. Januar 2018
20:00 Uhr – 15 €

bistro verde

bistro verde in der alten Schmiede
Maternusstraße 6, 50996 Köln
Tel.: 93550417

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74