Köln Sürth – Der Sürther Einzelhandel protestiert gegen die städtischen, in Sürth nennt man sie „Wegelagerer“, die allmorgendlich auftauchen und den Kunden der Bäckerei, oder den Kiosken auflauern.
Nicht klar erkennbare Halteverbotszonen (einziges Schild auf 100m siehe Foto), sind für die Geldeintreiber der Stadt Köln eine ideale Option den Stadtsäckel zu füllen. Für manchen Kunden der Einzehändler wird so das Brötchen, der EXPRESS oder der Stadtanzeiger zum teuren Vergnügen. Schwups, ran an den Gehsteig mit dem Auto und rein in den Kiosk. Beim besteigen des Fahrzeuges wird dann so mancher blass, weil da ein weißer Zettel unter dem Wischer klebt.
Gerade in der Sürther Hauptstrasse ist das voll blöde. Denn von Sürth kommend, sieht man kein Schild. Das verbirgt sich hinter einem Baum versteckt in der Gegenrichtung, so an die 100 m entfernt. Parkt nun einer kurzfristig links in Fahrtrichtung, weil da keiner steht, ist das Malheur passiert. Für aus Weiss kommende Fahrzeuge kommt das Schild auch nicht zum tragen, denn im Bereich der beiden Läden steht kein Schild und er Bürgersteig ist frei.
Damit nicht genug. Wurde in der ersten Zone abkassiert, geht es so gegen 8°° dann in Richtung Sparkasse und dort wird bei der nächsten Kunden Klientel abkassiert. Dort trifft es dann die Sparkassenkunden, die kurz einen Kontoauszug holen, oder eben Geld am letzten Geldautomaten in Sürth holen wollen.
„Tetravitol den segensreichen Löffel“ ereilt dann kurze Zeit später, die Kunden in der Falderstrasse. Ein arger Schelm der hier Methode, Plan oder Absicht vermutet.
Liebe Leute bei der Stadt Köln und dem Ordnungsamt: Das kann so nicht weitergehen.
Zumindest muss kurzfristiges Be- und Entladen im Bereich der Einzelhändler statthaft sein. Da müssen die Ordnungshüter auch mal ein Auge zudrücken und dann die Knolle kleben, wenn 5 Minuten vorbei sind. Wenn im Lottoladen der Pächter noch nicht ausgeschlafen ist, der Oma grad ein KVB Ticket verkauft und der Euro Jackpot auf 12 Millionen steht, 10 Leute an der Theke stehen, hängt man auch schon mal 6 Minuten im Laden fest.
Wir Bürger in Sürth sind auf Kiosk,Bäcker, Apotheke und Spaßkasse angewiesen. Wenn die zumachen müssen, weil wir als Kunden unsere Bedürfnisse an Orten erfüllen, an denen wir mal eben parken können, dann wäre das Ziel letztlich verfehlt.
Der Einzelhandel in Sürth muss unbedingt gefördert werden. Jeder noch so kleine Laden ist wichtig. Und Wirtschaftsförderung kann die Stadt Köln auch betreiben, wenn sie manchmal an der richtigen Stelle auf Einnahmen verzichten würde.