Niederlage gegen HSV abgewendet 1FC Köln zeigt Profil

2041

Volle Ränge im RheinEnergiestadion sehen eine packende Bundesligapartie. Zweimal lag der FC hinten, trotzdem gaben die Geisböcke nicht auf und kämpften sich wieder ran. Tolle Moral und die Mannschaft zeigt endlich ein eigenes Profil. Im Spiel gegen den HSV wurde  auf Angriff gesetzt.Um so schlimmer fiel das erste Tor von Marcel Jansen gegen den FC  leider schon in der zweiten Minute. Das war ein herber Schlag.

Elia schickt Petric, dessen Schuss Mondragon aber nur nach vorne abwehren kann. Bevor ein Kölner reagiert, schnappte sich Jansen den Abpraller und schiebt zum 0:1 Führungstreffer ein (2.).

Erst nach zehn Minuten war der 1FC Köln in der Lage Druck aufzubauen. Zunächst scheiterte Novakovic nach einem Freistoß von Petit knapp (10.), dann hämmerte Womé einen Distanzschuss über das Tor von Rost (13.).

Die nächste Chance hatte in der 18. Minute Sebastian Freis. Von Petit mit einem guten Pass in Szene gesetzt, tauchte er allein vor Rost auf. Der HSV-Keeper behielt die Übersicht und rettete gleich zwei Mal gegen Freis.

Unverdrossen drängten die Geisböcke auf den Ausgleich. In der 31. Minute folgte die Belohnung. Petit schlug einen Freistoß von der linken Seitenlinie hoch in den Hamburger Strafraum. Dort setzte sich Mohamad gegen Mathijsen durch und köpfte zum 1:1 ein.

Der 1. FC Köln konnte sich aber nicht lange über den Ausgleich freuen. In der 36. Minute nutzte der HSV eine lasche Sekunde in der Kölner Abwehr. Jansen links, mit viel Platz , wird nicht bedrängt kann auf Petric flanken. Der zieht vorbei an Womé und lupft den Ball über Mondragon zum 1:2 ins Tor. Dann geht es in die Pause.

Nach Wiederbeginn. Der FC gibt Gas. Nach wenigen Minuten folgt der Schock. Aogo flankt in der 49. Minute von der linken Seite . Es sieht so aus als wenn Geromel den Ball mit der Hand ablenkt. Schiedsrichter Weiner entschied ohne zu zögern auf Handelfmeter.  Petric schiebt das Geschenk zum 1:3 ein. Mondragon ist machtlos (50.).

In der vergangenen Saison wären da einige schon nach Hause gegangen. Was war nun noch zu erwarten?
Jetzt zeigte sich die neue Moral beim FC und ein bedingunsloser mannschaftlicher Wille. Dies führte in der Folge zu einem offenen Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. Toller Bundesliga Fussball.

Für die Kölner hatten  Tosic, Novakovic und Petit mit ihren Tor Versuchen Pech. Genau wie auf der Gegenseite Jansen und Petric.

In der 69. Minute war der nächste Aufreger fällig. Petit kam im HSV Strafraum frei zum Schuss und traf Rozenahl aus kurzer Distanz am angelegten Ellenbogen. Die Zuschauer forderten Elfmeter. Schiedsrichter Weiner ließ jedoch weiterspielen.

Der 1. FC Köln legte einen Zahn zu . Die Belohnung gab es in der 75. Minute. Novakovic zirkelt einen Freistoß über die Hamburger Mauer und versenkte den Ball unhaltbar im rechten unteren Eck des Hamburger Tores.Wie geil ist das denn 2:3.
Jetzt riss es die Fans von den Sitzen.Man spürte es lag was in der Luft. Der HSV hatte sich etwas zurückgezogen und lauerte auf Konter, während die Geisböcke versuchten die Hamburger Abwehr zu knacken.

In der 88. Minute war es dann soweit. Novakovic legte vor dem Strafraum  einen Ball  für Chihi auf, der aus gut 20 Metern voll abzieht. Rozenahl hält den Fuß dazwischen und fälscht den Ball unhaltbar ins rechte obere Eck zum 3:3 Endstand. Der Einsatz wird mit dem elften Tabellenplatz für den 1FC Köln belohnt.

Vorheriger ArtikelFrühjahrsbeschleunigungsgesetz erwies sich als Ente
Nächster ArtikelSürth- Jahrestag der Mahnwache gegen Hafenausbau in der Sürther Aue
Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.