Köln- Nur Duisburg hat eine noch schlechtere Bilanz in der zweiten Bundesliga als der !FC Köln. Was ist ist los FC? Das fragen sich derzeit viele Anhänger der Kölner Geisböcke. Am Montag sahen wir noch eine Klasse Partie gegen St.Pauli und jetzt nehmen wir ein 1:2 Niederlage aus Berlin mit nach Hause. Dabei war das FC Team in der zweiten Minute in Führung gegangen und doch kamen die Berliner am Ende , durch eine mehr als schwache Defensivleistung zum verdienten Erfolg. Der 1FC Köln bleibt weiterhin ohne einen Sieg in der zweiten Bundeliga. Wie sagte ein Facebook FC Fan so schön:“Wenn du das Montag Spiel mit dem heutigen vergleichst, dann haben wir wieder das alte FC Problem…heute Sau gut, natürlich leider ohne Ausbeute und morgen das komplette Gegenteil..“ Ich finde besser kann man es nicht ausdrücken.
Die Frage die sich mir da zwangsläufig stellt lautet: Ist das Team wirklich zu jung? Sind die anderen Teams in der zweiten Liga wirklich so stark?
Im Kellerduell übernahm der 1. FC Köln sofort die Kontrolle. Viele sichere Ballkontakte und der erste gute Angriff wurde erfolgreich abgeschlossen. Miso Brecko war frei vor Torwart Haas aufgetaucht. Jopek grätschte von hinten in den Mann und stoppte den Kölner Kapitän (2.).
Es folgt die richtige Entscheidung vom Mann in Schwarz: Peter Sippel zeigte sofort auf den Punkt. Bröker trat an, versenkte das Leder ins rechte Eck (3.). Er feierte seinen zweiten Saisontreffer für den FC ! Horrido was für ein Auftakt!
Der FC blieb dran und drängte auf den zweiten Treffer. Die Berliner waren unter Druck. Dann sorgte Silvio mit einem Kopfball aus fünf Metern für Aufregung. Eine Parade von Timo Horn verhinderte den Ausgleich(13.). Der Gastgeber ist aufgewacht. Zunächts agierten beide Mannschaften nun auf Augenhöhe. Doch endlose Mittelfeldduelle führten für kein Team zu einer Tormöglichkeit.
Dann plötzlich Gefahr vor dem FC Tor. Jopek behauptet sich im Luftduell gegen Brecko. Sein Kopfball fliegt Richtung Tor. Hector rettet vor Horn und lenkt den Ball an die Latte. Das Leder prallt direkt vor die Füße von Silvio und dann ist das Ding im Netz. Perfekter Ausgleich(27.).
Die Berliner drängten jetzt auf den Anschlußtreffer. In einer weiter temporeichen Partie fiel dann bis zum Pausenpfiff aber kein weiteres Tor. Was würde Stani den Jungs in der Pause sagen? Bisher war ja noch alles im grünen Bereich.
Wir sehen einen verhaltenen Beginn auf beiden Seiten. Man spürt das keiner den ersten Fehler begehen will. Das Tempo ist aber komplett raus. Die Fans brüllen zwar Go FC !
Doch die Geisböcke liefern sich erneut nur Geplänkel Mittelfeld mit dem Gastgeber.
Statt schneller präziser Pässe, verliert der FC den Faden indes völlig und plötzlich landet ein Torwart Abschlag bei Quiring. Der leitet auf Terodde um. Der schiebt das Leder auf Mattuschka weiter und der lässt Brecko locker stehen. Und so verbleibt nur die leichte Übung für ihn, allein und frei vor Timo Horn stehend, den Ball ins lange Eck zu schieben.(56.).
1:2 Ups! Dumm gelaufen. Die Berliner stellten sich jetzt hinten rein und stellten die Räume geschickt zu. der 1 FC Köln war wie sagt man so schön,“stets bemüht“, doch an Schlagkraft mangelte es. Die massive Union Abwehr und viele Ballverluste der Geißböcke führten gar noch zu gefährlichen Berliner Kontern.
Stanislawski reagierte und brachte Jajalo (63.), Clemens (68.) und Przybylko (74.) drei frische Offensivkräfte. Union Trainer Neuhaus setzte auf Defensive und brachte Menz, einen zusätzlichen Innenverteidiger (69.). Jedoch beim FC war die Luft raus, oder was weiß ich, an was es im Team mangelt.
Meine Meinung: Es fehlte an Kreativität und Ideen im Mittelfeld.
Die Angreifer hingen völlig in der Luft. Da kommt kein Ball an. Dann können die FC Fans in der Nachspielzeit noch mal die Luft anhalten. Jubel auf den Lippen!
Ujah steht völlig frei im Strafraum! Und. Schießt aus 13 Metern weit am Tor vorbei (90.+2). Noch Fragen? Wer hat die richtige Antwort?
Mal abwarten was die PK’s so hergeben. Ich bin was den 1FC Köln angeht recht sprachlos. Obendrein weiß jetzt ziemlich genau wie sich mein Freund Velti in Duisburg fühlt.
