Naturschutzbund fordert-Mehr Raum für Flüsse – Naturnahe Auen notwendig

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Hochwasser Köln

Köln- Die alljährlichen Hochwasser kennen wir in Köln ja
sehr gut. Das Rheinufer ist derzeit an vielen Stellen mit den
bekannten Warntafeln gerüstet. Achtung Hochwasser! Der NABU
erwartet von der künftigen Bundesregierung und den Bundesländern
eine Neuausrichtung des vorbeugenden Hochwasserschutzes. Teile der
bereitgestellten Hilfsgelder für die Schäden aus dem
Juni-Hochwasser müssten explizit in natürliche
Hochwasserschutzmaßnahmen wie die Renaturierung von Flüssen und
Auen fließen. Darüber hinaus sollte ein Pakt mit der Landwirtschaft
geschlossen werden, um geeignete Auenflächen auszuweisen. „Bund und
Länder müssen konsequent einen natürlichen Hochwasserschutz
umsetzen. Nicht nur die Natur profitiert, wenn Flüsse mehr Raum
bekommen, sondern auch die Menschen am Fluss. Das Juni-Hochwasser
sowie die zurückliegenden Fluten an der Elbe machen deutlich, dass
es nicht ausreicht, vor allem in technische Bauten zu investieren.
Höhere Deiche und Flutmauern sind lediglich sinnvoll, wo es um den
direkten Schutz von Siedlungen und wichtiger Infrastruktur geht.
Sie lösen das Problem hoher Pegelstände aber nicht, sondern
verlagern es nur flussabwärts“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke
anlässlich der NABU-Bundesvertreterversammlung in Dessau. Von Hoch-
und Niedrigwasser geprägte Flussauen böten Schutz vor Hochwasser
und seien zudem wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Von
den ursprünglich 1,5 Millionen Hektar Auen in Deutschland stehen
nur noch ein Drittel für die Aufnahme von Hochwasser zur Verfügung.
Daher sollten mittelfristig weitere 500.000 Hektar aktuell
landwirtschaftlich genutzter Auen wieder naturnah gestaltet werden.
An Elbe und Donau sind sogar bis zu 90 Prozent der natürlichen
Auenflächen durch Deiche vom Fluss abgeschnitten, deshalb sieht der
NABU hier eine besondere Verantwortung von Bund und Ländern in den
natürlichen Hochwasserschutz zu investieren. Der NABU fordert vor
diesem Hintergrund die Auflage eines Bundesprogramms „Blaues Band“.
„Die vom Bundesverkehrsministerium beschlossene laufende Reform der
Wasser- und Schifffahrtsverwaltung muss als Chance für eine
ökologischere Ausrichtung der Gewässerunterhaltung genutzt werden.
Statt viel Geld in die Unterhaltung alter Schleusen und Wehre zu
stecken, können dafür Renaturierungsmaßnahmen angeschoben werden.
Hier muss eine neue Bundesregierung die richtigen Weichen stellen“,
so der NABU-Präsident. Der NABU Sachsen-Anhalt erneuerte seine
Kritik an der Hochwasserschutzpolitik des Landes Sachsen-Anhalt,
insbesondere die Nichteinbeziehung in die Diskussion zur
Hochwasserschutzkonzeption 2020 sowie die fehlende Umsetzung von
Planungen für Deichrückverlegungen. „Der politische Wille zur
Umsetzung effektiver Hochwasserschutzpläne hat bislang gefehlt,
dabei liegen Konzepte für mögliche und sinnvolle
Deichrückverlegungen an der Elbe zur Schaffung von
Retentionsflächen seit 15 Jahren weitgehend ungenutzt in den
Schubladen“, sagte die Landesvorsitzende des NABU Sachsen-Anhalt,
Helene Helm. Trotz der bitteren Erfahrungen sei aus der Elbeflut
2002 nicht gelernt worden. Statt ausreichend Überflutungsflächen zu
schaffen, seien auch in den vergangenen Jahren weiter Baugebiete in
Hochwasserrisiko- und Überschwemmungsgebieten ausgewiesen
worden.(Ots) Mehr Informationen zu den NABU-Forderungen zum
Hochwasserschutz
http://www.nabu.de/themen/fluesse/lebendigefluesse/15626.html

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74