Köln – Die Kölner Polizei vermeldet heute zwei folgenschwere Verkehrsunfälle mit Kradfahrern binnen 24 Stunden, wovon einer mit tödlichem Ausgang verlief. Bei der Kollision mit einem Pkw ist am Samstagabend (28. September) in der Kölner Innenstadt ein Kradfahrer (33) getötet
worden. Nach ersten Ermittlungen hatte der Pkw-Fahrer (62) eine rote Ampel missachtet und war anschließend mit dem Krad kollidiert.
Bereits am Freitagabend (27. September) war ein Motorradfahrer (58) in Köln-Nippes beim Zusammenstoß mit einem Autofahrer (27) lebensgefährlich verletzt worden.
Der 33-Jährige befuhr kurz nach 22.30 Uhr den Habsburgerring in
südlicher Richtung. Als er die Kreuzung Habsburgerring/Richard-Wagner-Straße überqueren wollte, kam es trotz versuchtem Ausweichen zum Zusammenstoß mit dem VW Golf des
62-Jährigen, der die Richard-Wagner-Straße in Richtung stadteinwärts
befuhr. Bei der Kollision wurde der Kradfahrer so schwer verletzt,
dass er noch am Unfallort verstarb. Der Pkw-Fahrer, der nach
Zeugenangaben bei Rotlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren war,
erlitt einen Schock.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der
Unfallaufnahme war die Unfallörtlichkeit bis etwa 3 Uhr gesperrt.
24 Stunden zuvor hatte sich in Köln-Nippes ebenfalls ein schwerer
Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Pkw ereignet. Nach
ersten Ermittlungen hatte gegen 22.40 Uhr ein Autofahrer (27) einen
Kradfahrer (58) übersehen, als er auf der Niehler Straße in eine
Parklücke einfahren wollte. Als der 27-Jährige beim Rangieren mit
seinem Fiat zurücksetzte, kam es zum Zusammenstoß mit dem
58-Jährigen, der in Richtung stadteinwärts unterwegs war. Der
Kradfahrer konnte nicht mehr ausweichen und prallte gegen das
Fahrzeug des Unfallverursachers. Anschließend schleuderte die Yamaha
in einen weiteren Pkw auf der Gegenfahrbahn.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der 58-Jährige mit
lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.(Ots)