Kimi Räikkönen sagte deutlich, das der Formel 1 Grand Prix in der Häuserschlucht des Fürstentum Monaco, nicht seine Lieblingsstrecke ist. Nicht wegen der Piste, sondern eher wegen des immensen Trubel dort. Monaco bietet den Fahrern kaum Ruhezonen. Promis und Presse ohne Ende. Andere Formel1 Fahrer wie Lewis Hamilton schätzen jedoch gerade das.
Nach dem ersten Training wird Mercedes und Ferrari als Favorit im Kampf um die Pole Position gehandelt. Für Kimi ist die Pace der Silberpfeile jedoch noch erreichbar. Mit P11 im ersten und P6 im zweiten Training war der Iceman noch recht zufrieden. Auf die Frage, ob Lotus dieses Tempo mitgehen kann meinte er: „Ich denke ja. Wenn wir alles auf die Reihe bekommen, werden wir am Samstag sehen wie es läuft.“
Räikkönen meinte weiter- das man bei Lotus erst einmal schauen müsse, wie es am Samstagmorgen läuft. Im großen und ganzen sieht er jedoch starke Verbesserungen am Auto . Kimi hatte unter anderem über Probleme mit der Lenkung geklagt. Das war ja schon mal Thema im vergangenen Jahr.
Teamkollege Romain Grosjean dagegen war ebenso sehr schnell unterwegs, leistete sich aber in der St. Devote Kurve einen Abflug. „Ich hatte schlicht nicht den Grip, den ich erwartet hatte!“ meinte er nach seinem Unfall den er voll auf seine Kappe nahm. Dadurch verlor das Team wertvolle Trainingszeit. „Es war keine große Sache. Es ist ein bisschen schade, da wir Zeit verloren haben. Die Reifen haben blockiert, als ich schon in die Kurve eingebogen war, deshalb konnte ich leider nichts mehr machen.“
Entspräche das Trainingsergebnis der Startaufstellung könnte man bei Lotus zufrieden sein. Bei Red Bull muss noch nachgelegt werden. Es gab zwar zufriedene Mienen doch Webber und Vettel liegen noch eine halbe Sekunde zurück. Adrian Sutil im Force India erwischte auch wieder eine gute Runde konnte aber noch nicht am Teamkollegen vorbei ziehen.
Das Qualifying wird spannend wobei es schon so aussieht, als würden beide Silberpfeile in der ersten Startreihe stehen. Das wäre im übrigen aber kein Problem für die anderen Teams, weil Mercedes im Rennen sowieso nach hinten durch gereicht wird.
1 Nico Rosberg Mercedes AMG Mercedes P 1:14.759 46
2 Lewis Hamilton Mercedes AMG Mercedes P 1:15.077 + 0.318 51
3 Fernando Alonso Ferrari Ferrari P 1:15.196 + 0.437 38
4 Felipe Massa Ferrari Ferrari P 1:15.278 + 0.519 39
5 Mark Webber Red Bull Racing Renault P 1:15.404 + 0.645 42
6 Kimi Räikkönen Lotus F1 Team Renault P 1:15.511 + 0.752 39
7 Romain Grosjean Lotus F1 Team Renault P 1:15.718 + 0.959 10
8 Jenson Button McLaren Mercedes P 1:15.959 + 1.200 40
9 Sebastian Vettel Red Bull Racing Renault P 1:16.014 + 1.255 33
10 Paul Di Resta Force India Mercedes P 1:16.046 + 1.287 43
11 Adrian Sutil Force India Mercedes P 1:16.349 + 1.590 44
12 Sergio Pérez McLaren Mercedes P 1:16.434 + 1.675 41
13 Nico Hülkenberg Sauber Ferrari P 1:16.823 + 2.064 43