„In befinde mich in illustrer Umgebung ohne groß nachzudenken“ war meine Antwort auf eine Mail, in der ich gefragt wurde, warum ich mich mit meiner Magazin Seite nicht auf nur ein einziges Thema konzentriere.
Bisher gibt es meiner Meinung nach, keine geltenden Standards und Normen im Netz für Seiten mit Magazin Charakter. Das gilt für Private als auch für Professionelle Seiten.
Ein positives Beispiel für mich ist das Internet Magazin Magnus. Dahinter steckt aber auch eine exzellente Redaktion. Negativbeispiel ist die aktuelle Seite von MSN. Aber all das ist Geschmackssache der Besucher.
Wenn sie wiederkommen, heiligt der Zweck die Mittel.
So schreibt Pressetext New York: Für Magazin-Webseiten gelten bis dato keinerlei einheitliche Standards.
Aufmachung und Bearbeitung der Seiten folgen keinen festgelegten Normen und sind vollkommen unterschiedlich. Das ist das Kernergebnis einer aktuellen Untersuchung von Columbia Journalism Review http://www.cjr.org, im Zuge derer 665 verschiedene Konsumentenmagazine nach Anwendung und Rentabilität analysiert wurden. „Es gibt bisher keine allgemein akzeptierten Normen für das neue Medium“, so Victor Navasky, Chairman bei Columbia Journalism Review. Es herrsche Chaos.
Die untersuchten Zeitschriften repräsentieren eine breite Palette an unterschiedlichen Titeln mit unterschiedlicher Größe. Zwölf der teilnehmenden Magazine kommen auf Print-Auflagen von mehr als 500.000 Stück – beispielsweise Time, Wired oder Redbook, berichtet die New York Times. Etwa die Hälfte der analysierten Magazine hat Auflagen von unter 100.000.
Völlig unterschiedliche Rückmeldungen
Die Antworten, die auf die gestellten Fragen gegeben wurden, fielen völlig unterschiedlich aus – etwa in Bezug darauf, ob und wie die Zeitschriften-Webseiten Geld einbringen. Nur ein Drittel gab an, mit den Webseiten profitabel zu sein. Ebenso unterschiedlich sind Angebot und Aufmachung der Magazine im Web. Über die Hälfte stellt Printausgaben derzeit komplett kostenlos ins Netz. Vier Prozent verlangen für Printinhalte online Geld und zehn Prozent verrechnen für einen Teil der Inhalte Gebühren. Der Rest der Magazine stellt überhaupt nur eine Auswahl an Printinhalten ins Internet.
Das Printgeschäft schrumpft. Online-Auftritte werden für die Verlage immer wichtiger. Nicht nur die Auflagen, auch die Reichweiten der Zeitschriften gingen zuletzt international sowie auch hierzulande leicht zurück. Hier noch ein Artikel dazu: http://www.pressetext.at/news/100120021/
Den spannenden Aspekt finde ich, das es eigentlich doof wäre ,wenn alle Magazine in einem einheitlichen Raster auftreten würden. Ich warte eigentlich eher darauf, das da endlich einmal einer was riskiert und nicht nur Konformität als Non Plus Ultra gilt. Spiegel Online ist auf einem guten Weg. Warten wir mal ab wie sich das entwickelt.