Köln-In der Eifel dröhnen endlich mal wieder Formel1 Motoren. Am Sonntag möchte Sebastian Vettel zum ersten Mal den Deutschland Formel1 GP gewinnen. Auf dem Nürburgring soll sich der lang gehegte Wunsch endlich erfüllen. Im freien Training am Freitag legte Vettel mit 1:30,416 Minuten eine Bestzeit hin, an die kein anderer Fahrer mehr herankam. Der Grundstein ist gelegt.
„Es läuft gut, wir haben am Nachmittag noch mal zugelegt“, sagte Vettel der Presse. Nico Rosberg fuhr auf Platz zwei und dahinter folgte Vettels Teamkollege Mark Webber im Red Bull.
Die Reifen werden am Grand-Prix-Wochenende in der Eifel hoffentlich nicht zum Hauptthema werden. Fünf Tage nach dem Desaster von Silverstone hat Hersteller Pirelli versprochen, das Thema in den Griff zu bekommen. Bisher halten die Reifen.
Die Fahrergewerkschaft GPDA hatte am Donnerstagabend mit einem Boykott des Rennens gedroht für den Fall, dass sich die Ereignisse von Silverstone am Nürburgring wiederholen sollten. Bei frühlingshaften Temperaturen um die 18 Grad drehten die Formel 1 Teams ihre Runden und es waren schon eine Menge Zuschauer am Grand Prix Kurs in der Eifel.
Die beiden Lotus Fahrer Kimi Räikkönen und Romain Grosjean schlagen sich wacker. Mit P4 und P5 versucht man den Anschluss zu halten. Die Topzeiten der Mercedes und Red Bull weisen mit einem Abstand von einer halben Sekunde doch schon einen extrem hohen Unterschied auf.
Das war das zweite Training am Nürburgring:
1 Sebastian Vettel Red Bull Racing Renault P 1:30.416
2 Nico Rosberg Mercedes AMG Mercedes P 1:30.651 + 0.235
3 Mark Webber Red Bull Racing Renault P 1:30.683 + 0.267
4 Romain Grosjean Lotus F1 Team Renault P 1:30.843 + 0.427
5 Kimi Räikkönen Lotus F1 Team Renault P 1:30.848 + 0.432
6 Fernando Alonso Ferrari Ferrari P 1:31.056 + 0.640
7 Felipe Massa Ferrari Ferrari P 1:31.059 + 0.643
8 Lewis Hamilton Mercedes AMG Mercedes P 1:31.304 + 0.888
9 Jenson Button McLaren Mercedes P 1:31.568 + 1.152
10 Paul Di Resta Force India Mercedes P 1:31.797 + 1.381