Köln – Gegen 6.45 Uhr hatte ein Anrufer über die Feuerwehr mitgeteilt, dass ein Kleinlaster am Hitdorfer Fährweg in Köln-Merkenich an der Autofähre in den Rhein gefahren sei. Eine Stelle an der im vergangenen Jahr schon einige Fahrzeuge im Rhein gelandet sind.
Die Polizei und Feuerwehr suchten mit Hubschrauber und Booten nach dem 7,5-Tonner, der zwischenzeitlich außer Sicht geraten war. Etwa in Höhe des Hafens in Worringen wurde der Lkw dann wenig später gesichtet und durch die Feuerwehr gegen ein weiteres Abtreiben gesichert.
Im Rahmen der Suchmaßnahmen entdeckten Beamte der Wasserschutzpolizei im Wasser in der Nähe des Lkw eine männliche Person. Die Feuerwehr konnte den Mann bergen. Ermittlungen durch das zuständige Verkehrskommissariat ergaben, dass es sich bei dem verstorbenen Verunglückten um den 59-jährigen Fahrer handelte. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war er allein mit dem Fahrzeug unterwegs.
Während des Einsatzes kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der B9. Der Schiffsverkehr musste für ca. 2 Stunden gesperrt werden.
Der mit Lebensmitteln (REWE) beladene Transporter wird zur Zeit mit einem Schiffskran geborgen und anschließend in den Mülheimer Hafen geschleppt. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern weiter an. Zeugen berichten der LKW sei ungebremst in den Rhein gefahren.(Ots)