Köln- Das weihnachtliche Aushängeschild der Domstadt ist in die Kritik geraten. Nachdem die Bildzeitung von „kargen Bretterbuden am Dom“ sprach (Pdf als Download s.u.), reagierte nun endlich die CDU Parteispitze und kündigte ein Nachspiel an. In der Kölner Rundschau wird CDU Parteichef Holstein wie folgt zitiert:
Einige Marktgastronomen hätten sich über „die unhaltbaren Zustände“ dort beschwert, listet Partei-Geschäftsführer Volker Meertz auf. Und CDU-Parteichef Jürgen Holstein ergänzt: „Gemessen an den Besucher- und Umsatzzahlen ist für uns als CDU das Konzept des Öko-Weihnachtsmarktes auf der Domplatte gescheitert. Für uns ist der Weihnachtsmarkt am 23. 12. noch lange nicht beendet. Das wird ein Nachspiel haben.
Das ist das mindeste wie ich finde. Der Veranstalter sieht optional die Möglichkeiten zum nachbessern, dazu äußert er sich im Sinne von, die Kritik der CDU sehe er als nicht gegeben an. Man müsse dem Betreiber einfach Zeit geben nachzubessern.
Ich denke da anders:Es ist ein Unterschied erfolgreich eine Musikgruppe wie BAP zu managen, oder aber einen Weihnachtsmarkt zu gestalten. In der Musik ist es die Kreativität und das Können der Künstler, die von Herrn Temme erfolgreich vermarktet wurden. An seiner Rolle als erfolgreichen Musikveranstalter gibt es keinen Zweifel.
Beim Thema Weihnachtsmarkt hat die Kreativität von Herrn Temme eine Grenze gefunden.
Das zeigt der eingegrenzte, sternenförmige Irrgarten am Dom allemal. Er gönnt uns einen Blick vom Durchgang am Domhotel vorbei zum Dom, auf die Rückseiten kahler hässlicher Buden. Das gleiche Bild auf der Museumsseite. Dann lockt er uns in den Irrgarten, der gefährlich eingerichtete Engpässe bietet, in denen man eher Platzangst und Panik, als frohe weihnachtliche Stimmung erfährt.
Wo man früher mit mächtig viel Platz an Stehtischen einen gemütlichen Abend bei schöner Musik verbringen konnte ist es jetzt klein und eng. Vereine, Initiativen und soziales sind vollkommen von der Domplatte verbannt. Allein das sollte den anderen Politikern die sich noch nicht zu Wort gemeldet haben zu denken geben und zum handeln veranlassen.
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