Schiedsrichter rettet dem 1FC Köln einen Punkt gegen Bremen

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Fussball Effzeh

Köln- Peinlich berührt schaue ich nach dem Abpfiff durch die SKY Sport Kneipen Runde in Rodenkirchen. Einige klatschen.Einige rufen erlöst „yes come on Effzeh“. Doch eine Menge Leute drängen auch hastig zum Ausgang.

Kopfschütteln allenthalben, über das was wir so eben gesehen haben. Das Spiel. Der Flug von Bard Finne im Strafraum des SV Werder. Doch wo war der Ball? Gefühlte 100m weg von der Aktion. Und sind doch alle ganz froh über das Geschenk von Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen. Es bleibt so gerade eben ein Punkt in Köln. OMG.

Dabei wäre doch alles ganz einfach gewesen.

Am 26. Spieltag trugen die Effzeh Spieler das Wort „Toleranz“ auf der Brust.Am Ende erschien mir das wie ein Synonym, dem Gegner das Feld zu überlassen, oder besser beschrieben, 92 Spielminuten gesehen und erlitten zu haben, in denen der 1.Fußballclub Köln nach 30 gefühlten Chancen, den Ball nicht ins Netz bekommt.

„Wir wollen wieder punkten“,

hatte Stöger in der Spieltagspressekonferenz vor der Partie gesagt.

Die erste Viertelstunde gehörte erst einmal Werder Bremen. Fin Bartels Schuß wurde durch eine Glanztat von Timo Horn vereitelt (7.) und Franco di Santo zimmert den Ball Gott sei Dank über die Kiste.

Dann wurden unsere Geißböcke wach und nahmen das Spiel an. Aber irgendwie war der Rasen zu feucht, denn zu Beginn der Partie hatte es geregnet, oder das letzte Quäntchen Glück blieb aus, der erste Treffer wollte nicht gelingen.

Einen Freistoß von Matthias Lehmann fing Tormann Raphael Wolf ab (16.) und Marcel Risse setzte einen harten Distanzschuss links am Tor vorbei (23).

Für mein Gefühl waren einige Spieler immer zu weit vom Gegner und der Aktion entfernt. Es wurde ein Schlagabtausch bei dem die Bremer besser aussahen. Immer eine Tick konsequenter.

Eckball für Bremen in der 27. Minute. Das Ding geht durch den Strafraum und Davie Selke steht komplett ungedeckt und zimmert das Ding freistehend und für Timo Horn unhaltbar zum 1:0 in unseren Kasten.

Schockstarre und „Scheiße“ rufe im Rund. Ja. Das war so unnötig wie ein Kropf!

Jetzt wacht der FC auf und taucht endlich immer wieder gefährlich vor dem Tor der Bremer auf. Wenn Unfähigkeit einen Namen hätte, dann hieße er jetzt:Anthony Ujah, Deyverson und Pawel Olkowski. Teufel noch mal so viele hundert prozentige Chancen und die gehen nicht rein. Und für den FC hätte das Tor weiter links stehen müssen. Es geht in die Pause.

Ich tippe mit Dieter auf:Stöger wird wechseln. Peszko und Olkowski raus, was meinst du? Stögers Gesicht vor der Pause spricht Bände und in der zweiten Halbzeit macht er das dann wirklich.

Peter Stöger setzt alles auf eine Karte: Drei Stürmer!!!

Der FC nimmt den Faden auf und rennt jetzt auf den Werder Strafraum zu als gäbe es kein Morgen. Gut so. Sie setzten Werder unter Druck aber der Ausgleich will nicht fallen. Die Hoffnung das es mit dem dritten Stürmer Yuya Osako endlich gelingt, wird getrübt, als das Tor in der 68. Minute als zu niedrig erweist. Überhaupt spielt der Effzeh viel zu viele Bälle einfach zu hoch nach vorne. Die flachen Pässe werden dagegen zu oft verstolpert, oder wie vom eingewechselten Halfar direkt an die Bremer Spieler gepasst.

Der FC drängt und hat den Ausgleich wahrlich verdient. Doch man muss auch bekennen das der SV Werder gut verteidigt und die FC Aktionen vor dem Tor der Gäste nicht zwingend genug sind.

Für Anthony Ujah kam Bard Finne in den letzten zehn Minuten aufs Feld. Es war wieder einmal einer der berühmten Stöger Wechsel. Den versteht zwar keiner im Kneipenrund so richtig, doch offenbar hat Stöger dem kleinen Stürmer was ins Ohr geflüstert. Der Norweger wird jedenfalls kurz drauf im Strafraum der Bremer gelegt(88.).

Den Foulelfmeter verwandelte Matthias Lehman souverän. Danke!

Der Jubel war unbeschreiblich. Und in der Schlussphase bis in die 92 Minute war noch einiges drin. Ich meine an Torchancen. Und doch. Der verdiente Sieg blieb aus.

Nach dem Spiel stand die Effzeh Spieler Runde im RheinEnergiestadion und lauschte der Ansprache von Peter Stöger. Und ich denke, ich weiß was er denen gesagt hat: „Jungs das habt ihr Euch selbst versaut. Da war wesentlich mehr drin!“

Mein Dank richtet sich an Robert Hartmann für den Elfer Pfiff. Der ermöglichte letztlich die Punkteteilung. Und wenn er auch sehr fragwürdig war, ist er insofern gerecht, denn er hatte in der Partie auch zwei mal unsinnig, Vorteils Situation des FC abgepfiffen. Am 4 April spielen wir beim SC Freiburg. Anpfiff im Schwarzwald-Stadion ist um 15.30 Uhr.

1. FC Köln: Horn „“ Olkowski (59. Osako), Maroh, Wimmer, Hector „“ Vogt, Lehmann „“ Peszko (73. Halfar), Risse „“ Deyverson, Ujah (82. Finne)

Werder Bremen: Wolf – Gebre Selassie, Prödl, Vestergaard, Sternberg (69. Garcia)- Bargfrede – Fritz, Junuzovic (90. Makiadi) – Bartels „“ Selke (67. Öztunali), Di Santo

Tore: 0:1 Selke (27.), 1:1 Lehmann (88. Elfmeter)

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 50.000

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74