Köln- Es geht um Vorwürfe wie religiöse Diskriminierung durch andere Flüchtlinge und um mangelnde Unterstützung durch das Wachpersonal, oder die Leitung von Flüchtlingsunterkünfte und viele andere Probleme der Geflüchteten. Seit knapp einem Monat hat die neu eingerichtete Ombudsstelle für Flüchtlinge in Köln ihre Arbeit aufgenommen.
Es geht dabei um Vorwürfe wie religiöse Diskriminierung durch andere Flüchtlinge, aber auch um mangelnde Unterstützung durch das Wachpersonal oder die Leitung von Flüchtlingsunterkünften. Nach einem Gespräch mit dem Träger der Anlaufstelle, dem Kölner Flüchtlingsrat, ist der Kölner CDU Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte sicher: Die einzigartige Einrichtung könnte als Vorbild für eine vergleichbare, bundesweite Ombudsstelle dienen.
Konkret erklärt Hirte: „Köln hat mit der Ombudsstelle eine einzigartige Schnittstelle eingerichtet, die Vorwürfen und Verdächtigungen nachgehen kann und so Missstände aller Art in enger Zusammenarbeit mit den Behörden möglichst rasch abstellen kann. Ich hoffe, dass das Kölner Beispiel für eine ähnliche Einrichtung auf Bundesebene als Vorbild dient. Gerade in einer Zeit, in der Populisten aller Couleur versuchen, das Schicksal der vielen Flüchtlinge in Deutschland zu instrumentalisieren, ist eine solche Ombudsstelle von besonderer Bedeutung. Nur so können alle Beschwerden und Hinweise zur Unterbringung und Betreuung der Geflüchteten unabhängig geprüft werden.
In meiner Funktion als Vorsitzender des Stephanuskreises der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, einem Gesprächskreis, der sich um bedrängte Christen und das Thema Religionsfreiheit kümmert, erreichen mich immer wieder Berichte von gravierenden Missständen. Es geht dabei um Vorwürfe wie religiöse Diskriminierung durch andere Flüchtlinge, aber auch um mangelnde Unterstützung durch das Wachpersonal oder die Leitung von Flüchtlingsunterkünften. Solche Fälle, aber auch sexuelle Übergriffe oder anderweitige Verletzungen der Menschenwürde, müssen neutral aufgegriffen werden, um die Fakten offenzulegen, Gerüchten vorzubeugen und möglicherweise auch juristische Schritte einleiten zu können.“