Köln sportlich im Mittelfeld – Vorsicht vor blinder Fitnesswut

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Foto@ StockSnap.io / Khusen Rustamov
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Köln – In einer Studie zum Fitness-Verhalten von Bewohnern deutscher Großstädte landete die Stadt Köln im vorderen Mittelfeld, deutlich vor den größeren Städten Berlin und München – diese lagen auf den hinteren Plätzen.
Bedenkt man die starke Tendenz zu Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen, die von Medizinern inzwischen sogar häufig auch als Fettsüchtig beschrieben werden ist dies ein respektables Ergebnis. Gerade, da es auch für die erwachsenen Mitmenschen kaum besser aussieht. Insgesamt ist rund die Hälfte der Volljährigen übergewichtig, bei Minderjährigen ist es gut ein Viertel.

Die Belastung für die Krankenkassen ist enorm und gehen in die Milliarden – die sogenannten Zivilisationskrankheiten sind außerdem Todesursache Nummer eins.

Ein wohldosiertes Maß an Sport im Alltag ist also für alle erstrebenswert.

Rund 15 Prozent der Bevölkerung Kölns ist Mitglied bei einem Anbieter von Fitness-Programmen oder in einem Studio. Diese sind nach den vergangenen Feiertagen gut besucht. Zu recht, aber oft auch ohne ausreichend Kenntnisse des eigenen Körpers und seinen Bedürfnissen. Schließlich ist Sport nach einer Phase der Völlerei grundsätzlich eine gute Idee. Vorsicht ist allerdings bei der Umsetzung geboten.

Zum einen kann ein sehr abrupter Wechsel in der Lebensgewohnheit schnell in einem Rückfall in gewohnte Verhaltensmuster und dann zusätzlichen Frust führen, wenn dann die anfängliche Euphorie erst vergangen ist. Zum anderen ist Bewegung für untrainierte Personen oft schädlich, wenn Körperpartien akuter Belastung ausgesetzt werden, die zuvor lange ohne Training auskamen.

Neben den akuten Syndromen für eine Überbeanspruchung – etwa einer Zerrung oder einem Muskelfaserriss, besteht auch die Gefahr einer konkreten Überlastung. Hier kann es sogar zu sogenannten Stressfrakturen kommen – Knochenbrüche durch übermüdetes Gewebe.

Prof. Ingo Froböse, Sportwissenschaftler und Leiter des Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln, warnt vor dem schnellen Frust und eventuellen Verletzungen.

Kleine Ziele im frisch geänderten Alltag schaffen ein zeitnahes Erfolgserlebnis und verhindern, dass ein neu gebackener Sportler mit Gelenkschäden in der sportmedizinischen Klinik landet. Für einen Aufbau von Knorpel und die Unterstützung der Muskulatur kann daher ein Nahrungsmittelzusatz vor allem in dieser Phase sehr hilfreich sein. Gerade in den Pausen zwischen dem Sport muss der Körper alle Mineralien für eine Regeneration vorfinden.

Hier ist besonders auf die regelmäßige Einnahme von Glucosamin, welches zum Beispiel auf dieser Seite in Kapselform erhältlich ist, zu achten. Dieser Stoff unterstützt nicht nur Knorpel, sondern auch Sehnen und Gelenkkapseln, also praktisch das Bindegewebe insgesamt.

Doch warum muss man gerade auf die Gelenke achten? Der gesamte Körper muss sich der neuen Belastung erst anpassen. Prof. Froböse erklärt jedoch, dass während das Herzkreislaufsystem ca. 4 Wochen für eine Veränderung braucht, die Ausdauerleistungsfähigkeit sich nach ca. 3 Monaten verbessert, benötigen die Gelenke viel länger, nämlich 6 Monate, zur Angleichung an die neue Belastung.

Die Knorpelgewebe sind wegen der geringeren Durchblutung einfach langsamer, daher muss man darauf Rücksicht nehmen und sie dementsprechend unterstützen.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74