Wenn man den folgenden Polizeibericht zwischen den Zeilen liest,kann man sich ein Grinsen nicht verkneifen. Drei Einbrecher haben sich in der Nacht zu Montag (12. August) in Köln-Meschenich definitiv die falsche Adresse ausgesucht. Zwei von ihnen dürften nach dem Kontakt mit dem Kampfsporter, dem die Wohnung gehört, erheblich verletzt sein. Ohne Beute aber um eine schmerzhafte Erfahrung reicher flüchtete das Trio und dürfte anhand der Verletzungen sogar leicht zu identifizieren sein. Die Kölner Polizei bittet um Mithilfe.
Der 36-jährige Wohnungsinhaber wurde wach, als die Einbrecher gegen 2 Uhr die Tür zu seiner Wohnung aufhebelten. Im Flur traf er auf zwei fremde Männer, ein Dritter stand noch vor der Tür. Als einer mit der Spitze eines langen Schraubendrehers auf den Wohnungsinhaber zuging, setzte sich der Kampfsportler mit gezielten Techniken zur Wehr. Der zweite Einbrecher versuchte, seinem Komplizen zu helfen, musste seinen Angriff allerdings nach einer „Kopfnuss“ einstellen. Den Schilderungen des Wohnungsinhabers zufolge dürften beide Angreifer erhebliche Verletzungen davongetragen haben.
Die Polizei fahndet nach den Einbrechern. Nach Aussage des 36-Jährigen ist der Angreifer mit dem Schraubendreher etwa 25 Jahre alt, 175 cm groß, korpulent und trug ein kariertes Hemd. Möglicherweise ist sein Arm gebrochen. Der zweite Angreifer soll etwa 185 cm groß und schlank sein und eine sichtbare Zahnlücke haben. Durch den Kopfstoß dürfte er eine auffällige Gesichtsverletzung davongetragen haben. Beide Männer werden als Südländer beschrieben.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 72 unter Tel. 0221 / 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (Ots?)