SÜRTH-Köln Radio Köln beschert den Hafenausbau Gegnern kurz vor der Wahl eine Steilvorlage. Die Häfen und Güterverkehr Köln AG muss einen drastischen Einbruch ihres Containergeschäfts verbuchen.
Waren das bisher alles Lügen Herr Bender? Diese Frage kann damit wohl mit Ja beantwortet werden.
Der Umschlag von Containergütern auf Wasser und Schiene ist im ersten Halbjahr um rund 30 Prozent eingebrochen. Das teilte die HGK auf Anfrage von Radio Köln mit. Die Stadttochter habe bereits Sparmaßnahmen beschlossen.
Hat HGK Chef Bender die Politiker, die dem Hafenausbau zugestimmt haben wissentlich belogen? War es richtig was viele behauptet haben, das die HGK die EU Mittel benötigt um Löcher im Haushalt zu stopfen?
Die FDP Politiker hier im Kölner Süden sagen das hinter vorgehaltener Hand ja schon länger. Deren Kandidat Dietmar Repgen mach sich ja schon seit Wochen im Wahlkampf dafür stark das Thema endlich ad Acta zu legen.Er und der OB Kandidat Streck forden im aktuellen Wahlkampf: Schluß mit dem Hafenausbau!
Weiter schreibt Radio Köln:
Die Lage sei dramatisch, sagte Johannes Stracker, der zuständige Betriebsleiter der Container Terminal GmbH gegenüber Radio Köln. Das Unternehmen fertigt für die städtische HGK den Containerverkehr im Niehler Hafen ab.
Grund für den Einbruch sei die Wirtschaftskrise, so Stracker. Zwar sei die Talsohle erreicht. Von Erholung könne aber nicht die Rede sein. Auch weil große Kölner Unternehmen wie Ford derzeit Sommerferien hätten.
Sollte sich die Lage nicht bald verbessern, droht den 90 Beschäftigten der CTS Kurzarbeit, so das Unternehmen. Auch vielen der rund 700 Beschäftigten der städtischen HGK dürfte in diesem Fall Kurzarbeit drohen.
Ich glaube jetzt wird wohl jedem klar, das die 35000 Hafengegner keine politischen Irren sind, sondern gerade auch mit der fundierten Analyse durch Helmut Feldt, wohl des Pudels Kern entdeckt haben. Der hatte das ganze Getue um die Wachstums Zahlen eh schon ad absurdum geführt.
Wie war das? Auf die kleinen Bürger hört man nicht.
Ich denke es ist kurz vor 12 und bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, sollten sich die beiden großen Parteien Gedanken machen. Jetzt ist noch Zeit genug einen Fehler zu bekennen, denn sonst wird das Erwachen nach der Wahl umso schlimmer!