Köln – Mit prominenter Unterstützung ist Henriette Reker am Sonntag in den Wahlkampf gestartet. In einer Talk-Runde auf ihren Social Media Kanälen sprach sie mit Claudia Roth, Herbert Reul und Gerhart Baum über ihre Vision für Köln.
Gerhart Baum betonte, unter Henriette Reker fühle er sich in Köln wohl: „Sie hat Haltung bewiesen – in ihrer persönlichen Krise, als der Mordanschlag auf sie verübt wurde, aber auch in den anderen Krisen wie beim Thema Migration und Innere Sicherheit.“ Reker habe dazu beigetragen, wieder Bürgernähe zu entwickeln. „Sie ist ein unabhängiger Kopf und wir möchten sie weiter als Oberbürgermeisterin haben.“
„Ich glaube, gerade in diesen schwierigen Zeiten der Pandemie, braucht es das Vertrauen in eine Frau, die mit Herz und Verstand Politik macht“, so Claudia Roth. Henriette Reker gebe den Menschen in Köln Heimat. „Dieses Gefühl, ich gehöre dazu, ob ich Frau bin oder Mann, weiße oder schwarze Hautfarbe habe, ob ich Katholik bin oder Jude oder Muslima oder Nicht-Gläubig, hat Henriette Reker in den letzten Jahren unglaublich gestärkt.“ Sie habe gezeigt, dass gute Politik auch ohne das strikte Parteibuch auskomme.
Mit Blick auf die Wirtschaftsförderung erklärte Herbert Reul: „Es gibt genug kluge Leute in Köln, denen muss man die Chance und den Platz geben.“ Die Bedingungen müssten durch städtische Politik gestaltet werden. Zukunftsmessen wie die Gamescom hätten dabei Strahlkraft weit über die Stadt hinaus. „Was Henriette Reker da geschafft hat, ist ein wahnsinniges Symbol, das zieht andere an.“ Ein Zukunftsmodell sei auch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Bildungsinstitutionen wie der Universität und der Wirtschaft: „Das ist nicht mit Geld zu bezahlen.“