Köln – Die Kölner Polizei arbeitet intensiv an der Aufklärung der Übergriffe in der Silvesternacht. Aus der soeben eingegangenen Pressemitteilung ergibt sich folgendes. Die bisher ermittelten Täter stammen zum großen Teil nicht aus Köln. Ein erstaunlicher Tatbestand. Die intensiven Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen der EG „Neujahr“ der Kölner Polizei zu den massiven Übergriffen am Silvesterabend ,führten zu drei weiteren Festnahmen tatverdächtiger Männer.
Am späten Freitagabend kontrollierte die Polizei in Aachen einen 25-Jährigen. Bei der Überprüfung stellten die Polizisten fest, dass der Mann ein Mobiltelefon bei sich trug, das in der Silvesternacht im Bereich der Domplatte gestohlen worden war. Die Kölner Ermittler hatten das Telefon zur Fahndung ausgeschrieben. Der 25-jährige Tatverdächtige, ein algerischer Asylbewerber, wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.
Am Samstag nahmen Fahnder der EG „Neujahr“ in einer Flüchtlingsunterkunft in Kerpen zwei Männer im Alter von 22 und 26 Jahren fest. Bei einer Durchsuchung bei den Tatverdächtigen stellten die Ermittler zwei Mobiltelefone sicher, die mit den Übergriffen in der Silvesternacht in Zusammenhang gebracht werden konnten.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand soll eines der Telefone im Rahmen eines sexuellen Übergriffes durch eine mehrköpfige Gruppierung entwendet worden sein. Das zweite Telefon stammte aus einem Taschendiebstahl. Die Festgenommenen, Asylbewerber aus Algerien, wurden dem Haftrichter vorgeführt. Auch sie kamen in Untersuchungshaft.
Die in enger Abstimmung mit der Kölner Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungen der EG „Neujahr“ zu den Tatvorwürfen gegen die Festgenommenen dauern an. (Quelle OTS Polizei Köln)