Frank Schaefer kann es auch nicht besser- 1FC Köln verliert das Derby

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Sürth Köln – Den Trainerwechsel hätte man sich wahrhaftig sparen können. Auch Frank Schaefer war nicht in der Lage der Mannschaft des 1FC Köln für das Derby in Gladbach mehr Leben einzuhauchen. Genauso schlapp wie gegen Mainz gab es keine echte Gegenwahr bei der 3:0 Niederlage in Gladbach.

Auch der Einsatz der von Solbakken vor zwei Wochen elemenierten Spieler machte keinen Unterschied. Ich habe absolut nichts gegen Frank Frank Schaefer, sondern ich nehme ihn beim Wort. Ich messe ihn an seiner Aussage vor dem Spiel.

Schaefers Forderung lautete: „Ich will einen 1. FC Köln sehen, mit dem sich die Fans identifizieren können! Heute müssen wir alle Kölner sein. Wenn wir das hinkriegen, haben wir einen ersten kleinen Schritt gemacht.“ (Zitat Express)

Damit spracht er mir aus der Seele. Klare Ansage – Was die Aufstellung der Mannschaft angeht ,macht es auf mich den Eindruck, als wolle Schaefer erst einmal die Trainerleistung von Stale Solbakken kontern. Das wiederum bedeutet den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

Wer auch immer glaubte Frank Schaefer würde ernsthafte Maßnahmen ergreifen, vielleicht etwas riskieren, unverbrauchte junge Spieler einsetzen, die in der Liag keiner kennt, um vielleicht einen Überraschungscoup zu landen, oder seine lahmen Gäule mit gutem und beispielhaftem Einstaz zu mehr Leistung anzuregen, der sah sich getäuscht.

In der ersten Hälfte sah es noch leidlich aus. Zwar kamen die Geisböcke nicht über die Mittellinie, hielten den Gegner aber zumindest halbwegs in Schach. In der 19. Spielminute musste der FC das 0:1 nach einem Freistoß für die Gladbacher hinnehmen: Juan Arango schlenzte den Ball aus 20 Metern über die FC-Mauer unhaltbar ins Tor von Michael Rensing.

Das Führungstor beflügelte die Borussia und in der Folge war es ein Lauf auf das Tor der Geisböcke. Der FC bemühte sich ins Spiel zu finden, doch die Defensive der Borussia stand gut und stabil. Podolski und Novakovic waren eigentlich abgemeldet. Die Ballverluste nutzte Gladbach dann für direkte Attacken und war stets Spiel bestimmend.

Nach der Pause präsentierte sich der FC etwas engagierter und zielstrebiger. Der Pausenanschiss zeigte zumindest oberflächliche Wirkung. Nach einem Doppelpass von Christian Clemens und Lukas Podolski, tauchte Clemens frei vor ter Stegen auf, doch der lenkt das Leder über die Latte. Bei der anschließenden Ecke hatte Novakovic den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Slowene brachte den Ball einmal mehr nicht im Tor der Mönchengladbacher unter. Ladehemmung auch unter Schaefer.

Dann bringt Reus einen Freistoß in den Strafraum und Tony Jantschke, der kleinste Mann auf dem Platz düpiert die FC Abwehr und verlängert den Ball per „Kopf“ ins lange Eck zum 2:0 für die Borussia.(54. ) Horror!
Die FC-Defensive schien noch im Schock-Zustand, denn nur Minuten später setzte sich Reus gegen drei Gegenspieler durch und schob den Ball an Rensing vorbei zum 3:0 ins Netz. Na Prima! Sagen wir es mit Sabine Töpperwin:“Jetzt war die Messe gelesen.“

Denn wieder gab es null Energie und keinen Einsatz der mir den Eindruck vermittelte, das da elf Mann auf dem Platz sind die noch etwas bewegen wollen. An dieser Stelle machten sich bereits die Hälfte der FC Fans wieder auf den Heimweg.
Jetzt brechen ganz harte Zeiten an, denn wer gestern das Spiel Hertha gegen Leverkusen gesehen hat, der sah zwar auch eine Gurkentruppe, die sich aber dann ein Herz nahm und mit nur neun Mann, erst in Führung ging und später mit einem 3:3 aber nicht als Verlierer vom Platz ging. Respekt.

Die Hertha spielt nächste Woche zu Hause gegen Lautern. Da sind drei Punkte möglich denn die Form von Rehagesl Schützlingen zeigt nach oben. Auf jeden Fall stimmt die Moral.
Das der FC in der aktuellen Form gegen Stuttgart drei Punkte macht, gegen eines der besten Teams der Liga Rückrunde, halte ich für ausgeschlossen.
Damit wäre der FC auf den Weg in Richtung jenseits der Relegation. Jetzt noch mal Klartext:- Das Problem dieser Mannschaft löst kein Trainer der Welt. Ein Fußballtrainer kann keine Identifikation und keine Berufung vermittlen, das ist auch nicht seine Aufgabe.

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.