Budapest- Felipe Massa fuhr von einem Gegenstand getroffen fast ungebremst mit ca 200 km/h in einen Reifenstapel.
Er wurde er von einer Stahlfeder, die von der Fahrbahn aufflog am Helm getroffen. Zuerst sah es wie ein ein technischer Defekt am F60 aus. Die Feder stammt vom Auto des vor ihm fahrenden Rubens Barrichello im Brawn GP. Das Teil so zeigen Zeitlupenaufnahmen flog hinten aus dem Brawn GP auf die Fahrbahn und hüpfte eigenständig genau in die Fahrlinie von Filipe Massa.
Niki Lauda sagt dazu „Eine Feder mit einem Gewicht von vielleicht 1000 Gramm, die dann auf einen Gegenstand der mit 200 Km heranrast trifft, entfaltet ein Gewicht von fast einer Tonne. Da kann man froh sein das es ihm nicht den Helm zertrümmert hat.“
Felipe Massa wurde erst einmal aus dem Auto geborgen und mit Halskrause und Helm auf einer Trage in einen Krankenwagen geschoben. Zuerst wurde er in das Medical Center, von dort aber sofort in ein Krankenhaus nach Budapest gebracht.
Inzwischen wird aus dem Krankenhaus gemeldet das der Vizeweltmeister schwere Kopfverletzungen und Prellungen am Körper erlitten hat.Er wurde bereits gestern operiert und ein Knochensplitter hinter dem Auge entfernt. Wegen der Schädelverletzungen wurde Felipe Massa in ein künstliches Koma versetzt. Der Zustand ist gemäss Ferrari Auskunft Ernst, aber es soll ihm den Umständen entsprechend gut gehen und ohne nachhaltige Folgen seien nicht zu erwarten. Er bleibt vorerst auf der Intensivstation des Krankenhauses.
Fast alle Teams der Formel 1 zeigen tiefe Betroffenheit weil der Unfall in einer nie gekannten Form zustande kam.
Man muß sich in der Formel 1 wieder zusätzliche Gedanken zur Sicherheit der Fahrer machen.Der Fall wird von der FIA präzise untersucht und wird Konsequenzen haben.
Ich wünsche Felipe Massa gute Besserung und hoffe, er ist vielleicht mit einem blauen Auge aber ohne Folgen bald wieder in seinem Cockpit, jedoch sind die Aussichten darauf im Moment nicht so gut. In Budapest kursieren Gerüchte und Wünsche, in denen es darum geht Michael Schumacher kurzfristig ins Ferrari Cockpit zurück zu holen.
Wobei ich davon ausgehe das der siebenmalige Formel1 Weltmeister das sicher nicht tun wird.