Köln- Wenn es nicht so abgedroschen klingen würde, müsste man spontan sagen: Der Name Heydemann Groove Connection ist Programm. Aber mit dem „Groove“ – für die einen eine Art Bauchgefühl, für eher akademische Betrachter ein durchgängiger Grundrhythmus – ist das ja so eine Sache. In Jazz-Standards ist es wohl eher der Swing, der groovt, weil eben automatisch dieses Grinsen Grinsen ins Gesicht und ein spontanes Wippen in die Füße zaubert. Im Funk wiederum geben schon mal satte Bässe oder ausdauernd bediente Blues-Gitarren einen Groove, der nun nicht gerade nach Count Basie oder Paul Kuhn tönt. Was das nun alles mit famosen Kölner Jazzern um Felix Heydemann zu tun hat? Ganz einfach: Der unter anderem beim New Yorker Saiten-Papst John Abercomble ausgebildete Gitarrist, der mit Blick auf seine diversen Band-Projekte ein echter Workaholic sein muss, hat mit seiner Connection eine ganz eigene These zum Thema „Groove“ entwickelt.
Ort: Stadtgarten Köln Venloer Str. Do 20.10 um 20:30 im Studio 672